TU Graz medieninfo

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Oktober 1999
22. Oktober 1999

TU-Satellitenmission GOCE ist Nummer Eins:
Sensationeller Erfolg für Grazer Weltraumforschungs-Team

Das wissenschaftliche Beratungsgremium der Europäischen Weltraumbehörde (ESA) hat sich kürzlich im Rahmen der ESA-Wissenschaftskonferenz "The Four Candidate Earth Explorer Core Missions" in Granada einstimmig für die Durchführung der ESA Satellitenmission GOCE als mit großem Abstand bestplazierter unter den vier vorgeschlagenen Missionen ausgesprochen. Die jahrelangen intensiven wissenschaftlichen Vorarbeiten für die Mission erfolgten durch eine europäische Forschergruppe unter maßgeblicher Mitwirkung des Forschungsteams für Satellitengeodäsie an der TU Graz und an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften unter der Leitung von Hans Sünkel. Die milliardenschwere Mission "Gravity Field and Steady-state Ocean Circulation Explorer" (GOCE) zur globalen Gravitationsfeldbestimmung der Erde soll mit Satellitenstart im Jahr 2004 durchgeführt werden.
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13. Oktober 1999

Studientrends an der Technischen Universität Graz
Fünfzehn Prozent Zuwachs bei Erstzulassungen

Nach rückläufigen Zahlen in den vergangenen Studienjahren zeichnet sich eine einschneidende Trendumkehr ab: Bis 11. Oktober 1999 wurden - gezählt nach Köpfen - 980 Studierende neu aufgenommen. Damit ist die Gesamtzahl der Neuzulassungen im Wintersemester 1998/99 mehr als zwei Wochen vor Ende der diesjährigen Frist am 29. Oktober bereits deutlich überschritten. 
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4. Oktober 1999

Trauer um TU-Rektor:
Irolt Killmann verstorben

Am 3. Oktober 1999 verstarb der Rektor der TU Graz, Irolt Killmann im 68. Lebensjahr. In seiner Inaugurationsrede am 29. November 1996 verglich er die TU Graz mit einem hochseetüchtigen fünfmastigen Schoner. Aufgabe des Rektors sei es, "die Segel richtig zu setzen, um im stürmischen Meer den richtigen Kurs zu halten und sie flexibel den wechselnden Winden anzupassen.". Fruchtbare Wirtschafts-Kooperationen, reger internationaler Austausch in Forschung und Lehre und steigende Studierendenzahlen in zukunftsträchtigen Fachbereichen zeugen davon, dass Irolt Killmann es verstand, in schwierigen Zeiten den Kurs zu halten. Nun ist der Steuermann tot. Bis zuletzt hat Irolt Killmann regen Anteil an den Geschicken seiner geliebten Technik genommen.
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September 1999
9. September 1999

"Umwelttechnik und Management":
Neuer Universitätslehrgang startet im Herbst

Mit der Einrichtung des viersemestrigen Universitätslehrganges "Environmental Enineering and Management" an der TU Graz wird erstmals in Österreich eine postsekundäre Ausbildung zum Thema "Umwelttechnik und Management" angeboten. Ziel des Lehrganges ist es, Umweltmanagement und dessen technisch-naturwissenschaftliche und betriebswirtschaftlich-juristische Grundlagen als Zusatzqualifikation zu fachspezifischen Vorkenntnissen zu vermitteln.
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9. September 1999

Bewährte Studien in neuem Gewand:
Reformierte Lehrpläne für kürzere Studiendauer und attraktivere Studien

Frischer Wind in ehrwürdigen Hallen: Mit vier von Grund auf neu gestalteten Studienrichtungen bzw. -zweigen zu Beginn des Wintersemesters 1999/2000 gehört die TU Graz zu den reformfreudigsten Universitäten Österreichs. Nach den Studienrichtungen Bauingenieurwesen und Maschinenbau, die bereits das erste Jahr nach neuem Curriculum liefen, haben nun auch die Institute für Verfahrenstechnik und für Technische Physik ihre Studienpläne erneuert.
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1. September 1999

32. Tagung "Moderne Schienenfahrzeuge"

Von Sonntag, 19.9.1999, bis Mittwoch, 22.9.1999, findet die 32. Tagung "Moderne Schienenfahrzeuge" an der Technischen Universität Graz, Petersgasse 16, HS P1, statt. Wesentliche Themen werden die Zuverlässigkeit von Konstruktionen und Bauteilen, Laufwerke und Verschleiß sowie Erfahrungen mit neueren Fahrzeugen in Regional- und Fernverkehr sein.
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Juli 1999
21. Juli 1999

Wasserbau unter ökologisch-technischen Vorzeichen:
Österreich-Premiere für internationalen Hydraulik-Kongress

Der Biennalkongress der IAHR, der "International Association for Hydraulic Research", ist der weltweit größte Umschlagplatz für neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der anwendungsorientierten Hydraulik. Zum 28. IAHR Kongress, der von 22. bis 27. August 1999 in Graz stattfindet, werden rund 700 Hydraulik- und Wasserbauexperten aus aller Welt erwartet. Es ist dies das erste Mal seit der Gründung der IAHR im Jahr 1935, dass die internationale Hydrauliker-Vereinigung in Österreich tagt. Im Mittelpunkt der Vorträge, Workshops und Exkursionen steht der "Wasserbau für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen zur Jahrtausendwende".
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5. Juli 1999

Nano-Revolution in der Werkstoffanalyse

Weltweit führend ist das Forschungsinstitut für Elektronenmikroskopie (FELMI) an der TU Graz an der Weiterentwicklung der Untersuchungs- und Auswertungsmethoden der energiefilternden Transmissionselektronenmikroskopie (EFTEM)  beteiligt.
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Juni 1999
29. Juni 1999

Tage der offenen Tür an der TU Graz

Seit acht Jahren veranstaltet der Arbeitskreis "FIT - Frauen in die Technik" an der TU Graz jeweils im Februar ein Schnupperprogramm exklusiv für Schülerinnen, mit dem Ziel, weibliche Schwellenängste vor Technikstudien abzubauen. Nicht zuletzt auf wiederholten Wunsch engagierter Lehrer erweitert die TU Graz ihr Berufsinformationsprogramm nun um einen Julitermin für Schülerinnen und Schüler. Die Technik-Schnuppertage sollen insbesondere SchülerInnen der Oberstufen helfen, sich ein Bild von den angebotenen Studienmöglichkeiten und den damit verbundenen Berufsbildern und Berufsaussichten zu machen. Die Angebotspalette umfasst neben Infos zu Studienrichtungen, Gespräche mit Studenten und Absolventen, Institutsbesuche, praktische Versuche und vieles mehr.
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28. Juni 1999

Nachfolge für stellvertretenden Direktor des
Instituts für Weltraumforschung

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat TU-Professor Hans Sünkel mit Wirkung vom 1. Juli 1999 zum stellvertretenden Direktor des Instituts für Weltraumforschung (IWF) mit Funktionsperiode bis Ende des Jahres 2000 bestellt. Sünkel tritt in dieser Funktion die Nachfolge des kürzlich emeritierten. Siegfried Bauer, dem langjähriger Vorstand des Instituts für Meteorologie und Geophysik der Universität, an.
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April 1999
18. April 1990

3D-Bildverarbeitung an der TU Graz

Am Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen der TU Graz wurde ein Bündel von Verfahren für die 3D Bildverarbeitung entwickelt. Die Wissenschaftler am Institut forschen auf den Gebieten kalibriertes und unkalibriertes Stereo, aktive Sichtsysteme, 3D-Echtzeit-Bildverarbeitung, "Tracking", 2-½D Oberflächen- und 3D-Objektrekonstruktion.
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18. April 1999

Objektorientiertes Mehrkörper-Baukastensystem "Mobile"

Mit dem zunehmenden Bestreben nach immer kürzeren Entwicklungszeiten und innovativen Produkten wächst in der Industrie der Bedarf nach flexiblen Hilfsmitteln für die computergestützte Auslegung von komplexen mechatronischen Systemen. Hierbei spielt die realistische Simulation von Bewegungsabläufen im Zusammenspiel mit Antriebs- und Regelungstechnik sowie deren 3D-Visualisierung eine immer wichtigere Rolle. Erstmals bietet das objektorientierte Programmsystem "Mobile" den Anwendern eine flexible Entwicklungsumgebung zur Auslegung, Optimierung und Regelung mechatronischer Systeme.
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18. April 1999

Know how österreichischer Forschung für den Tunnelbau

Seit 1997 betreiben österreichische Wissenschafter im Rahmen des vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) geförderten fünfjährigen Forschungsschwerpunktes "Numerische Simulation im Tunnelbau" (SITU) Grundlagenforschung zur international bekannten "Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode". Von Neuerungen in der digitalen Aufnahmetechnik über effiziente numerische Simulationen des Vortriebs in stark verformbaren Böden bis hin zu Virtual Reality-Programmen spannt sich der Bogen der behandelten Themen.
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18. April 1999

TU-Forscher entwickeln Crash-Schlittenanlage mit regelbarem Puls

Passive Sicherheit gewinnt im Automobilbau mehr und mehr an Bedeutung. Um die Funktion der zur Minimierung von Unfallsfolgen verwendeten Komponenten optimieren zu können, sind umfangreiche Tests nötig. Schlittenprüfstände helfen den Herstellern, mit relativ geringem Aufwand Beschleunigungen zu erzeugen, wie sie bei tatsächlichen Unfällen auftreten. Eine neuartige Crash Schlittenanlage namens "Hyper G" zur Simulation von Verkehrsunfällen haben nun Wissenschaftler am Institut für Mechanik in Kooperation mit der Linzer Firma DSD entwickelt. Durch den Einsatz modernster Regelungstechnik kann ein Versuchsaufbau in einem Verlauf so beschleunigt werden, dass er den gleichen Belastungen unterliegt wie ein Fahrzeug bei der Kollision.
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März 1999
23. März 1999

Wetterradarbilder in Windeseile

Mit der Beschleunigung der Messgeschwindigkeit von Wetterradaranlagen befasst sich seit 1993 die Arbeitsgruppe "Fast Scanning Systems" im Rahmen des EU-Wetterradar-Forschungsprojektes COST-75 "Advanced Weather Radar Systems". Leiter dieses österreichischen Beitrags zu COST-75 ist TU-Professor Walter Randeu, der auch federführend an der Entwicklung und Errichtung des Forschungswetterradars Graz/Hilmwarte beteiligt war. Die dort eingesetzten Methoden konnten ideal in das Arbeitsprogramm von COST-75 eingebracht werden.
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