Von den neuesten Erkenntnissen Grazer Ärzte lernen wollen Mediziner
der renommierten US-Klinik Mayo in Rochester, Minnesota, sind doch die
endoskopischen Operationsmethoden der Medizinischen Universität Graz
weltweites Vorbild. Die „Transporteure“ der guten Nachricht sitzen an
der TU Graz: TU-Forscher entwickeln die modernsten Methoden der
Satellitentechnologie ständig weiter und ermöglichen so erst den
länderübergreifenden Austausch zwischen den Medizinern. „Übertragungen
innerhalb Europas haben wir bereits mehrfach durchgeführt, die
Übertragung heute ist die erste transatlantische Übertragung und damit
eine neue Herausforderung“, erklärt Otto Koudelka, Leiter des Instituts
für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation der TU Graz. Bei der
Übertragung überqueren riesige Datenmengen den Atlantik: „Neben Bild und
Ton werden gleichzeitig CT- und Röntgenbilder übermittelt, so dass die
Mediziner alle relevanten Informationen zur Verfügung haben“, erläutert
Koudelka, der mit seinem Institut österreichweit führend ist.
Weitere Anwendungsfelder sehen die TU-Forscher neben der Telemedizin und
der Ausbildung von Medizinern im Krisenmanagement: „Etwa bei
Lawinenabgängen oder Hochwasser können Bilder vom Krisenherd für die
Einsatzkräfte entscheidend bei der Bewertung der Situation sein.“ Auch
um der durch eine Katastrophe abgeschnittenen Bevölkerung
Basiskommunikationsdienste anbieten zu können, könnten Methoden der
Satellitentechnologie und Nachrichtentechnik genutzt werden, so die
Vision der Forscher.
Rückfragen:
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Otto Koudelka
Email:
koudelka@inw.tu-graz.ac.at
Tel.: 0316/ 873-7440
Mobil: 0699 1876 1302
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