Technische Universität Graz
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27.01.2012 - Kooperationen

Kompetenzzentrum acib bis nach China bekannt

In seinen ersten beiden Jahren wurde das K2-Kompetenzzentrum acib zum Schmelztiegel der europäischen industriellen Biotechnologie. Inzwischen arbeiten mehr als 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 39 wissenschaftlichen Schwerpunkten, deren Ergebnisse weltweit für Interesse sorgen.

15 Babys in zwei Jahren – dass Biotechnologie eine Wissenschaft des Lebens ist, lässt sich im acib (Austrian Centre of Industrial Biotechnology) nicht verleugnen. Im K2-Kompetenzzentrum arbeiten TU Graz, Universität für Bodenkultur, Universität Graz und Universität Innsbruck sowie Joanneum Research unter der Leitung der TU Graz zusammen. In seinen ersten beiden Jahren wuchs das acib zur wichtigsten öffentlichen europäischen Forschungsstätte in der industriellen Biotechnologie. Inzwischen treiben mehr als 150 Forschende, Technikerinnen und Techniker sowie weitere Angestellte aus mehr als 19 Nationen 28 geförderte Projekten mit 39 wissenschaftlichen Schwerpunkten voran. Dazu kommen die zwei EU-Projekte Bionexgen und Kyrobio, an denen acib mit jeweils 17 weiteren Partnern beteiligt ist, sowie zusätzliche industrielle Auftragsforschungen. TU Rektor Harald Kainz sieht darin eine Bereicherung für alle Beteiligten: „ „Gemeinsam zur internationalen Spitze“ ist das neue Leitmotiv der TU Graz. Nirgends wird dieses Motto besser sichtbar als bei den 16 K-Zentren bzw. K-Projekten der TU Graz“. Die wissenschaftliche Betreuung durch die Professorinnen und Professoren und die intensive Zusammenarbeit von Forscherinnen und Forschern mit industriellen Partnern im Rahmen von Projekten in den Zentren führt zu einer Win-Win Situation für alle.“

Die wissenschaftlichen Ergebnisse des acib im letzten Jahr können sich sehen lassen. acib-Forscherinnen und Forscher hielten 48 Vorträge in 21 Nationen, präsentierten 85 Poster auf Kongressen und Meetings und schafften es mit einigen Publikationen sogar bis auf die Titelseiten renommierter Journals. Die Forschungsarbeit schlug sich in 15 Erfindungen und mehreren Patentanmeldungen nieder. acib-Forschungserfolge wie eine vollwertige Recyclingmöglichkeit für PET-Kunststoffe oder ein Verfahren gegen Schimmelpilzgifte in Tierfutter erregten sogar in den Medien von Saudi Arabien und China wie „Arabs Today“ oder „xinhuanet“ Aufsehen.

„Mit unseren Ergebnissen liegen wir sogar über dem Plan“, freuen sich die acib-Geschäftsführer Anton Glieder und Mathias Drexler. Anfang 2012 starten fürs erste fünf neue Forschungsprojekte. Dazu stehen Verhandlungen über Beteiligungen an mehreren EU-Projekten wie „Sustainable Chemistry – delivering medicines for the 21^st century“, „Biotechnological solution for the degradation of synthetic polymeric materials – The Ocean of Tomorrow“ und „Biotechnology for novel biopolymeres“ vor dem Abschluss. Und auch neue Industrieunternehmen haben Interesse für eine Zusammenarbeit bekundet und Besuchstermine vereinbart.


 

Rückfragen

DI Thomas Stanzer
Public Relations
acib - austrian centre of industrial biotechnology
Petersgasse 14
8010 Graz , Austria
Tel: 0043 316 873 9312
thomas.stanzer@
acib.at