20. 05. 2010 - Technik & Gesellschaft

Ungebremst auf der Erfolgsstraße: 3. Platz für TU Graz Racing Team in Michigan

Lang und umständlich gestaltet sich der Transport eines Rennboliden von Österreich zum Formula SAE Event nach Michigan, USA. Stolpersteine lagen auch am Weg zum Erfolg des TU Graz Racing Teams. Dennoch fuhr der Studierendenrennstalll der TU Graz den 3. Platz beim Konstruktionswettbewerb ein und musste sich als einziges europäisches Team am Stockerlplatz nur der Konkurrenz aus Oregon State und Ann Arbor (beide USA) geschlagen geben. Weltweit beteiligten sich 122 Teams aus aller Welt. Auf der Weltrangliste rangiert das Racing Team derzeit auf Platz 6 von insgesamt 450.

Während andere im Beisl sitzen, werken die Mitglieder des TU Graz Racing Teams gemeinsam an ihrem Traum: dem Rennwagen TANKIA (There Are No Kangaroos In Austria). Perfekte Kooperation verhalf dem Team beim Formula Student Wettbewerb in Michigan zum 3. Platz. Nach unerwarteten Komplikationen in der einwöchigen Testphase vor Ort lag die Hoffnung auf eine gute Platzierung danieder. „Wir hatten sehr viel Arbeit doch durch die gute Zusammenarbeit des Teams waren alle Probleme schnell behoben“, sagt Matthias Hadolt, technischer Teamleiter. Und es hatte sich gelohnt, Werkzeug und unzählige Ersatzteile nach USA zu fliegen. Eine Lehre, die das Team aus dem Vorjahresbewerb in Italien zog, bei dem der Tankia 2009 im Acceleration Bewerb, der Beschleunigung auf einer Strecke von 75 Metern, den Europarekord einfuhr.

Auch in der diesjährigen Formula SAE ging das TU Graz Team mit dem erfolgreichen Vorjahresmodell Tankia 2009 an den Start. Seit Oktober 2009 bereiteten sich die Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen auf Michigan vor. In der Formula SAE müssen alle Teilnehmenden das Rennfahrzeug konstruieren und fertigen, mit dem sie dann gegen internationale Teams antreten. Denn im Vordergrund steht die Konstruktionsidee und nicht das Autorennen.
Finanziert wird die Teilnahme durch Sponsoren und den Selbstbehalt der Studenten. Die TU Graz, die AVL und Red Bull unterstützen die Studenten seit Jahren, Lufthansa und Schenker führten den Transport durch und sorgten dafür, dass der Tankia rechtzeitig in USA ankam.

Mehr Information unter www.racing.tugraz.at

Rückfragen:
Ruth Schweighofer
TU Graz Racing Team
ruth.schweighofer@racing.tugraz.at
Tel: +43 (0) 664 37 046 89

zurück zur Übersicht