Technische Universität Graz
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24. 08. 2011 - Kooperationen

Kooperation als Erfolgsrezept: TU Graz und FH JOANNEUM erweitern die Zusammenarbeit

„Gemeinsam mehr erreichen“ – so könnte man das Erfolgsrezept der steirischen Wissenschaftslandschaft umreißen. Diese wird nun um eine Kooperation reicher: TU Graz und FH JOANNEUM rücken enger zusammen. Heute, Mittwoch, 24. August 2011, unterzeichnen die beiden Hochschulen im Beisein von Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und Wissenschafts-Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder am Rande des Fachhochschul- und des Universitätenforums in Alpbach eine entsprechende Vereinbarung: Diese umfasst die Bereiche Lehre, Forschung und Infrastruktur.

Durchlässigere Systeme, gegenseitige Nutzung von Infrastruktur, aber auch gemeinsame Forschungsprojekte: Mit einer breit angelegten Kooperation starten TU Graz und FH JOANNEUM in den Herbst. „Netzwerke zwischen den Hochschulen stärken nicht nur die betreffenden Einrichtungen, sondern den Wirtschafts-, Wissenschafts- und Bildungsstandort Steiermark insgesamt“, zeigt sich Hans Sünkel, Rektor der TU Graz vom starken Nutzen der Zusammenarbeit überzeugt. Die TU Graz wirkt traditionell als wichtiger Knotenpunkt im nationalen und internationalen Forschungs- und Bildungsnetzwerk. Dabei sind Universitäten genauso Partner wie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Partner aus Industrie und Wirtschaft.

Gemeinsame Interessen und Ziele

Karl Peter Pfeiffer, Rektor der FH JOANNEUM, hebt das konstruktive Kooperationsklima in der Steiermark hervor, das sich in der nun besiegelten Zusammenarbeit ausdrückt: „Für unsere beiden Hochschulen stehen die gemeinsamen Interessen und Ziele im Vordergrund. Ein solches gemeinsames Anliegen ist es zum Beispiel, das Interesse für naturwissenschaftlich-technische Fächer zu erhöhen und das Bewusstsein für die damit verbundenen Chancen zu stärken.“ Die FH JOANNEUM versteht eine enge Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen als wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Landes und setzt regelmäßig entsprechende Initiativen, beispielsweise auch im Aufbau eines eigenen Kooperationsmodells mit steirischen AHS.

Studierende profitieren

Profitieren sollen in erster Linie die Studierenden: Schon mit Wintersemester soll es deutlich einfacher werden, etwa für ein Masterstudium an die jeweils andere Hochschule zu wechseln oder Wahlfächer an der anderen Institution zu belegen. Aber auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Hochschulen soll es gemeinsame Aus- und Weiterbildungsangebote geben. Ein weiterer Fokus liegt auf der Forschung: Gemeinsame Projekte, aber auch gemeinsame Vorträge, Veranstaltungsreihen oder Konferenzen sind geplant. Abstimmen will man sich künftig auch bei der Beschaffung und Nutzung von Infrastruktur. So ist etwa denkbar, dass Labors gemeinsam ausgestattet und gemeinsam genutzt werden.

Überholspur Richtung Zukunft

Unterstützung kommt dazu auch von den politisch Verantwortlichen: Die steirische Wissenschafts-Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder betont: „Der außerordentliche Erfolg unseres Wissenschafts- und Forschungsstandortes Steiermark ist nicht auf die Größe zurückzuführen, sondern auf den Grad und die Dichte der zukunftsweisenden Kooperationen und Vernetzungen. Die Steiermark ist mit dieser strategischen Zusammenarbeit wieder einmal auf der Überholspur in Richtung Zukunft unterwegs und es freut mich als zuständige Landesrätin außerordentlich, wenn sich herausragende Kompetenzen so gut ergänzen."

Steirische Vorzeigeprojekte

Wissenschaftsminister Töchterle betont, dass der Hochschulstandort Steiermark mit NAWI Graz bereits ein Vorzeigeprojekt zur Bündelung der Kompetenzen in den Naturwissenschaften vorweisen könne. Die Kooperation zwischen der TU Graz und der FH JOANNEUM, die heute unterzeichnet wird, ergänze die interuniversitäre Kooperation (zwischen TU Graz und Karl Franzens Universität Graz) um eine Kooperation zwischen Universität und Fachhochschule. „Dieses Beispiel ist ganz im Sinne des Hochschulplans, der gerade mit den Hochschulpartnern erarbeitet wird und als strategischer Leitplan eine Bündelung von Stärken und Ressourcen zum Ziel hat.“ Es werden dabei Kooperationen sowohl zwischen Hochschulen als auch zwischen Hochschulen und der Wirtschaft angestrebt. Explizites Ziel ist auch die verstärkte Durchlässigkeit zwischen Universitäten und Fachhochschulen.


 

Rückfragen:

TU Graz
Mag. Alice Senarclens de Grancy, MSc
Pressesprecherin
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Mobil: 0664 60 873 6006

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Leiterin PR/Marketing
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Mobil: 0664 80 453 8816