Wie sieht das perfekte Kofferraumkonzept aus? Lassen sich Google Glasses in der Produktion einsetzen? Und wie findet man Fehler in heißem Stahl? Drei von sechs Fragestellungen, denen sich internationale Studierendenteams beim diesjährigen Product Innovation Project der TU Graz widmeten. Das Ziel: gemeinsam mit Unternehmen Lösungen und Prototypen für konkrete Fragestellungen aus der Industrie zu erarbeiten. Ihre Ergebnisse präsentieren die Teams am 2. Juni um 17 Uhr bei der Final Gala in der Aula der TU Graz. Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich willkommen!
Bildmaterial bei Nennung der Quelle „Lunghammer - TU Graz“ honorarfrei verfügbar.
Eine Idee der Stanford University in Kalifornien findet über den Umweg Finnland den Weg nach Graz: Das Konzept für das "Product Innovation Project" hat ein nunmehriger Absolvent der TU Graz von seinem Erasmusaufenthalt in Helsinki nach Graz mitgebracht – seit seiner Premiere 2006 wird das ungewöhnliche Lehrveranstaltungsformat von Jahr zu Jahr beliebter. Christian Ramsauer, Leiter des Instituts für Industriebetriebslehre und Innovationsforschung, erklärt: „Jedes Jahr arbeiten Studierende verschiedener Disziplinen und Universitäten mehrerer Länder gemeinsam an einer konkreten Fragestellung aus der Industrie. Das Ziel ist es, im Team und mit Unternehmenspartnern einen funktionierenden Prototypen zu bauen.“
Ein besonderer Aspekt der sehr praxisnahen Lehrveranstaltung ist die interkulturelle Arbeit: Heuer fanden sich insgesamt 65 Studierende aus 20 verschiedenen Ländern, von Österreich über Spanien bis Schweden, in sechs „Product Innovation Project“-Teams zusammen. Gemeinsam mit hochkarätigen Industriepartnern, darunter Google, Magna und Voestalpine, haben die Studierenden monatelang an ihren Lösungen und Prototypen getüftelt. Ihre Ergebnisse präsentieren sie am kommenden Dienstag in der Aula der TU Graz.
Final Gala „Product Innovation Project 2015“
Zeit: 2. Juni 2015, 17 Uhr
Ort: TU Graz, Aula, Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
Nähere Informationen: http://product-innovation.at/
Die sechs Teams im Überblick
Hot Steel (Voestalpine)
Auf Fehlersuche in heißem Stahl machte sich das Team Hot Steel gemeinsam mit dem Unternehmenspartner Voestalpine.
Firefly (Fronius)
Das Team Firefly entwickelte gemeinsam mit Fronius ein System zur mobilen Stromerzeugung und -versorgung mit besonderer Relevanz für entwicklungsschwache Regionen.
Team Space (Magna)
Ein neues Kofferraumkonzept für Pkw stand beim Team Space gemeinsam mit Magna im Mittelpunkt.
Google Glass (Google Inc)
Studierende untersuchten gemeinsam mit Google, inwieweit sich Google Glass in Industrie 4.0-Prozessen einsetzen lassen, beispielsweise an der Fertigungsstraße einer Fabrik.
Team Oxford Flying Object (University of Oxford)
Gemeinsam mit der University of Oxford entwickelten die Studierenden einen Prototypen eines selbstständig und leise fliegenden Flugobjekts für 3D-Aufnahmen der österreichischen Alpen.
Team Oxford Industry 4.0 (University of Oxford)
Auch hier ist die University of Oxford Partnerin der Studierenden; im Konkreten geht es um die Übertragung von Big Data-Ansätzen in die Produktion.
Kontakt:
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Christian Ramsauer
Institut für Industriebetriebslehre und Innovationsforschung
Tel.: +43 (316) 873 7290
E-Mail: christian.ramsauer@tugraz.at
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