Mit dem Projekt „Leading Women – Shaping the future“ setzt die TU Graz auf eine Change Management-Maßnahme, die der abnehmenden Zahl an Frauen entlang des Karrierepfades, der sogenannten „Leaky Pipeline“, entgegenwirkt. Acht renommierte Wissenschafterinnen, bereits jetzt in Leitungsfunktionen, unterstützt die TU Graz mit diesem Projekt in ihrer weiteren Karriereentwicklung. Begleitet werden sie dabei von hochkarätigen Mentorinnen und Mentoren aus Wissenschaft und Wirtschaft, darunter Physikerpapst Anton Zeilinger oder Top-Managerin Sabine Herlitschka.
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Das Projekt „Leading Women – Shaping the future“ an der TU Graz ist österreichweit das erste Karrieremanagement-Projekt für Wissenschafterinnen in Führungspositionen. Ziel ist es, durch vielfältige Maßnahmen die Teilnehmerinnen in ihren Positionen zu stärken und zugleich einen Kulturwandel an der TU Graz hinsichtlich Chancengleichheit und Diversität anzustoßen und langfristig zu etablieren. Harald Kainz, Rektor der TU Graz: „Wir setzen mit diesem Programm wesentliche Akzente in der Karriereentwicklung unserer besten Wissenschafterinnen mit dem klar definierten Ziel, unsere „Leading Women“ schon sehr bald in leitende Stellen des Universitätsmanagements zu holen.“ Kainz betont, dass diese Change Management-Maßnahme zugleich einen Kulturwandel an der TU Graz initiiert: „Durch die Vorbildwirkung unserer Teilnehmerinnen und die Themenpräsenz unterstützt das Programm einen positiven Wandel in Richtung unseres Leitziels der Gleichstellung.“
Erstklassiges Mentoring-Programm
Wesentlicher Bestandteil des Leading Women-Projektes ist ein Mentoring-Programm begleitet von Mentor/innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Ministerium. Hochkarätige Vertreter/innen begleiten die Leading Women-Teilnehmerinnen und erlauben eine sehr persönliche und prägende Unterstützung in deren Karriereentwicklung. Was Anfang 2015 mit Mentor/innen aus der Wissenschaft von Uni Wien und TU Graz begann, wird ab 3. November 2015 mit Mentor/innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und dem Ministerium fortgesetzt. Einmal mehr konnten exzellente Führungspersönlichkeiten gewonnen werden etwa von AVL List GmbH, Infineon Technologies AG, Magna Steyr AG & Co KG, TU Wien oder dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Anton Zeilinger, Leading Women-Mentor der Wissenschaft resümiert: „Talentierte Menschen sind für den Fortschritt der Wissenschaft ein zentraler Faktor. Das Leading Women-Programm bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit, herausragende Wissenschaftlerinnen in ihrer Karriereentwicklung und Sichtbarkeit zu unterstützen.“
Das Leading Women-Projekt wird bis Ende 2016 durchgeführt. Die TU Graz erwartet sich langfristig nachhaltige Erfolge in der Besetzung von Leitungspositionen durch Frauen und in der Erreichung der gesetzlichen 50 Prozent Frauenquote für Kollegialorgane an österreichischen Universitäten.
Leading Women vor den Vorhang
Die Teilnehmerinnen am TU Graz Leading Women-Programm sind Gabriele Berg, Leiterin des Instituts für Umweltbiotechnologie, Juliane Bogner-Strauss, Professorin am Institut für Biochemie, Katrin Ellermann, Leiterin des Instituts für Mechanik, Mihyun Kang, Leiterin des Instituts für Optimierung und Diskrete Mathematik, Stefanie Lindstaedt, Leiterin des Instituts für Wissenstechnologien, Annette Mütze, Leiterin des Instituts für Elektrische Antriebstechnik und Maschinen, Maria Cecilia Poletti, stellvertretende Leiterin des Instituts für Werkstoffkunde und Schweißtechnik sowie Tanja Wrodnigg, stellvertretende Leiterin des Instituts für Organische Chemie.
Rückfragen:
TU Graz
Barbara Gigler, Pressesprecherin
Telefon: +43 316 873 6006
Mobil: + 43 664 608736006
E-Mail: barbara.gigler@tugraz.at
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