Das Zusammenspiel von menschlicher Intuition und digitalen Medien hat die Praxis der Architekturproduktion bereichert. Einst bekannt als technisch und abstrakt, sprechen digitale Technologien heute immer mehr Ebenen unserer Sinneswahrnehmung an: Sie schaffen eigene Simulations-, Entwurfs- und Planungselemente, neuartige Fabrikations- und Konstruktionsprozesse und generieren neue Raumerfahrungen. Das von der Architekturfakultät der TU Graz herausgegebene Grazer Architektur Magazin, kurz „GAM“, stellt diesen Dialog zwischen Mensch und digitaler Entwurfsmaschine in den Mittelpunkt seiner neuen Ausgabe.
Intuition vs. Technik
„GAM.10“ präsentiert architektonische Projekte, Konzepte und Entwurfsexperimente, die aus der Interaktion von digitalen, architektonischen und sinnlichen Erfahrungswelten hervorgegangen sind. „Es geht um das Entwerfen an sich und um die neuartigen Prozesse, die derzeit im Entwurf möglich werden“, erklärt Urs Hirschberg vom Institut für Architektur und Medien der TU Graz. Entsteht durch digitale Medien eine Konkurrenz für unsere menschlichen Fähigkeiten? Oder eröffnen sich neue Potenziale für einen sinnlicheren, intuitiveren Umgang mit Komplexität im Architekturentwurf? Die in „GAM.10“ versammelten Beiträge lassen erkennen, dass menschliche Intuition im Entwurf als Gegenpart zu rationalen Verfahren wieder neu an Bedeutung gewinnt.
„GAM“ versteht sich als ein architektonisches Diskussionsforum für Entwurf, Kritik und Wissenschaft, das fachübergreifende Perspektiven auf aktuelle architektonische Themen bietet. Das Magazin erscheint im Ambra Verlag (Wien).
Präsentation GAM.10 „Intuition & the Machine“
Termin: Donnerstag, 10. April 2014, 19:00 Uhr
Ort: Aula der TU Graz, Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
GAM 10 Intuition & the Machine, 2014.
Broschiert EUR 19,99 ISBN: 978-3-99043-620-2 / AMBRA Verlag (Wien)
Rückfragen und Belegexemplare:
Martina Plank (GAM Redaktionsbüro)
E-Mail: martina.plank@tugraz.at
Tel: +43 (0) 316 873 4188
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