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29. April 2013

Viermal Höchstleistung:
Sub Auspiciis-Promotionen an der TU Graz

Festakt im Beisein von Bundespräsident Heinz Fischer

Große Freude an der TU Graz: Markus Griesser, Stefan Hollerer, Michael Knap und Daniel Krenn promovierten gestern, Montag, den 29. April 2013, „unter den Auspizien“ des Bundespräsidenten Heinz Fischer, der ihnen als Anerkennung ihrer außergewöhnlichen Leistungen den Ehrenring der Republik überreichte. Die Ehre einer „Sub Auspiciis“-Promotion wird nur jenen zuteil, die von der schulischen über die universitäre Laufbahn bis zum Doktorat ausschließlich bestmögliche Leistungen erbracht haben.

Ehre, wem Ehre gebührt: Gleich vier Sub Auspiciis-Promovenden lässt die TU Graz hochleben – ein Rekord in der Geschichte der steirischen Technikerschmiede. Der Chemiker Markus Griesser, der Physiker Michael Knap, der Maschinenbauer Stefan Hollerer und der Mathematiker Daniel Krenn haben eines gemeinsam: Alle vier haben von der Oberstufe über das Studium bis hin zum Doktorat ausschließlich Bestleistungen erbracht. Dafür überreichte ihnen Bundespräsident Heinz Fischer bei der feierlichen Promotion gestern persönlich einen Ehrenring mit Bundesadler.

Vier helle Köpfe im Kurzporträt

Der gebürtige Oberösterreicher Markus Griesser hat Technische Chemie an der TU Graz studiert, war Universitätsassistent und Lektor am Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der TU Graz und ist derzeit Post-Doc am Institut für angewandte Synthesechemie an der TU Wien. In seiner Dissertation beschäftigt er sich mit bestimmten Molekülen, die sich unter Belichtung spalten und als Starter für die Herstellung von Kunststoffen mittels radikalischer Polymerisation fungieren.

Geboren in der Obersteiermark hat Stefan Hollerer nach der HTL das Diplomstudium Maschinenbau an der TU Graz absolviert. Er war Studienassistent am  Institut für Festigkeitslehre, wo er derzeit als Universitätsassistent tätig ist. Im Rahmen seiner Dissertation untersuchte Stefan Hollerer mittels numerischer Simulationen das Beulverhalten von Kohlenstoffnanoröhren in unterschiedlichen Belastungssituationen.

Der Steirer Michael Knap hat nach der HTL das Studium der Technischen Physik an der TU Graz begonnen und mit dem Doktorat abgeschlossen. Nach einem längeren Forschungsaufenthalt an der Harvard Universität in den USA ist er nun Post-Doc im dortigen Physics Department. In seiner Doktorarbeit erforschte Michael Knap das kollektive Verhalten vieler quantenmechanischen Teilchen, die stark miteinander wechselwirken, mit dem Ziel potentielle Anwendungen in der Quanteninformation, Materialwissenschaft und Energietechnik zu ermöglichen.

Der Oberösterreicher Daniel Krenn hat sich durch das Angebot der TU Graz studiert: Neben dem Diplomstudium Elektrotechnik hat er einen Bachelor in Technischer Mathematik, einen Master in Mathematische Computerwissenschaften und einen Bachelor in Biomedical Engineering abgeschlossen. Derzeit ist er Universitätsassistent am Institut für Optimierung und Diskrete Mathematik der TU Graz. In seiner Dissertation beschäftigte sich Daniel Krenn unter anderem mit den mathematischen Grundlagen, die für die effiziente Umsetzung von asymmetrischen Verschlüsselungsverfahren notwendig sind.

Bildmaterial bei Nennung der Quelle "TU Graz/Lunghammer" honorarfrei verfügbar.

Rückfragen:
Mag. Alice Senarclens de Grancy, MSc.
E-Mail: alice.grancy@tugraz.at
Tel.: +43 316 873 6006
Mobil: +43 664 60 873 6006

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