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23. Juli 2013

Intensive Kooperation:
ANDRITZ HYDRO finanziert Laufbahnstelle am TU-Institut für Elektrische Antriebstechnik und Maschinen

Vertiefte Forschung an der TU Graz zu Leistungselektronik für Großmaschinen

Die TU Graz und der internationale Technologiekonzern ANDRITZ bündeln ihre Kräfte und setzen auf intensive, langfristige Kooperation: Ab Herbst 2013 finanziert der Konzern eine  Laufbahnstelle zum Themengebiet „Frequenzumrichter gespeiste Großantriebe“ am Institut für Elektrische Antriebstechnik und Maschinen. Im Fokus steht die Weiterentwicklung von leistungselektronisch betriebenen Großmaschinen, wie beispielsweise Generatoren für Wasserkraftwerke.

Gemeinsam einen Schritt weiter gehen: Mit der Schaffung einer Laufbahnstelle arbeiten die TU Graz und ANDRITZ HYDRO künftig noch enger zusammen. Am Institut für Elektrische Antriebstechnik und Maschinen finanziert ANDRITZ HYDRO ab Herbst 2013 eine Laufbahnstelle zum Thema "Frequenzumrichter gespeiste Großantriebe" für die Dauer von fünf Jahren. Damit verstärkt die TU Graz ihre Forschung im Bereich leistungselektronisch betriebener Großmaschinen.

"ANDRITZ ist für uns ein bedeutsamer Partner, mit dem die TU Graz in vielen Bereichen intensiv kooperiert. Mit dieser Laufbahnstelle setzen wir gemeinsam einen neuen, zukunftsweisenden Schwerpunkt", unterstreicht Harald Kainz, Rektor der TU Graz.

Bedingt durch stark volatile Energieträger wie Wind und Photovoltaik müssen bestehende und neue Wasserkraftwerke wesentlich zur Stabilisierung des elektrischen Energienetzes beitragen. ANDRITZ HYDRO, einer der weltweit führenden Lieferanten von elektromechanischen Ausrüstungen für Wasserkraftwerke, erwartet in den kommenden Jahren eine beträchtliche Zunahme an mit Frequenzumrichtern gespeisten Großgeneratoren. Diese Großgeneratoren stellen die derzeit effizienteste und flexibelste Technologie zur Netzstabilisierung dar. Für ANDRITZ sind Kooperationen mit Universitäten ein wichtiger Eckpfeiler zur Weiterentwicklung neuer Verfahren und Produkte, um die Technologieführerschaft in den von ANDRITZ bedienten Märkten zu festigen bzw. auszubauen. 2012 hat der Technologiekonzern weltweit rund 80 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert.

Fokus: Effizienter Betrieb von Großmaschinen

Mit der rasanten Entwicklung der Leistungselektronik haben sich auch die Antriebsmöglichkeiten für elektrische Maschinen gewandelt. Immer häufiger kommen sogenannte Frequenzumrichter zum Einsatz, die den Energiebedarf verbrauchsstarker Abnehmer besonders effizient steuern können. "Bei Maschinen kleinerer Leistungsklassen sind Frequenzumrichter schon keine Seltenheit mehr. Für Großmaschinen, etwa Kraftwerksgeneratoren, gibt es bislang allerdings wenig Erfahrung mit Frequenzumrichtern – diese Lücke wollen wir gemeinsam mit ANDRITZ HYDRO ein Stück weit schließen", erläutert Annette Mütze, Leiterin des Instituts für Elektrische Antriebstechnik und Maschinen der TU Graz.

Mehrfacher Nutzen

Die Finanzierung der Laufbahnstelle ermöglicht dem Institut einen weiteren fachlichen Fokus: Eine eigene Forschungsgruppe wird sich künftig mit dem Themengebiet Frequenzumrichter gespeister Großantriebe auseinandersetzen. Damit soll auch das an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik angesiedelte "Energiezentrum Graz" weiter etabliert werden. Auch das Lehrportfolio der TU Graz wird durch die Laufbahnstelle bereichert: "Unsere Studierenden profitieren von neuen Lehrveranstaltungen mit praxisrelevanten Inhalten am Puls der Zeit, sowie Fachexkursionen und Lehrinhalten direkt aus der Industrie", schildert Mütze.

Bildmaterial bei Nennung der angführten Quellen honorarfrei verfügbar.

Rückfragen:
TU Graz
Mag. (FH) Susanne Eigner
Pressestelle
Tel.: 0316 873 6066
Mobil: 0664 60 873 6066
E-Mail: susanne.eigner@tugraz.at
www.tugraz.at

ANDRITZ
Oliver Pokorny
Group Treasury, Corporate Communications & Investor Relations
oliver.pokorny@andritz.com
www.andritz.com

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