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14. Juni 2013

International am Erfolgsweg:
TU Graz und Infineon stärken internationale Kooperation in Leistungselektronik und Energieeffizienz

International vernetzt und hoch qualifiziert: Die TU Graz und Infineon Technologies Austria setzen eine neue Weichenstellung, um dem Bedarf an Spitzenkräften für den zukunftsweisenden Bereich der Leistungselektronik gemeinsam zu begegnen. Daher erweitern sie heute, Freitag, den 14. Juni 2013, ihre Kooperation und bauen ihre internationale Kooperation in Forschung und Lehre aus. Zur Steigerung der Attraktivität und der Qualität bekommt das Themengebiet "Energie-Effiziente Elektronische Systeme – E3S" eine verstärkte internationale Ausrichtung, indem Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforschern Auslandsaufenthalte am renommierten Center for Power Electronics Systems der US-amerikanischen Virginia Polytechnic Institute and State University ermöglicht werden.

Bildmaterial ist bei Nennung der angeführten Quelle ab 15 Uhr hier verfügbar (Benutzername/Passwort: gast).

 

Seit 2011 unterstützt Infineon die Ausbildung zum Thema "Energie-Effiziente Elektronische Systeme (E3S)" an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Graz und ist zudem Partner in zahlreichen Forschungsprojekten. Infineon wurde im Jahr 2006 Mitglied des Center for Power Electronics Systems (CPES) der US-amerikanischen Virginia Polytechnic Institute and State University. Damit eröffnete sich das Unternehmen Zugang zu dem Programm der vor allem in Sachen Energieeffizienz international anerkannten Universität. Im Rahmen der Kooperation mit der TU Graz wird dieser Zugang nun jungen Forscherinnen und Forschern der TU Graz ermöglicht. Das neue Forschungs- und Ausbildungsdreieck, bestehend aus Infineon, der TU Graz und CPES, gibt Nachwuchsforscherinnen und -forschern der TU Graz künftig die Chance auf einen Forschungsaufenthalt der besonderen Art: Finanziert von Infineon können sie für die Dauer von bis zu sechs Monaten an einem Programm am CPES teilnehmen. Das dort erworbenen Wissen sollen die Stipendiatinnen und Stipendiaten nach ihrer Rückkehr in Projekte mit Infineon einbringen und in der angewandten Forschung im Unternehmen vertiefen.

Erweiterte Kooperation

Mit der Unterzeichnung der Zusatzvereinbarung des Kooperationsvertrags arbeiten Infineon Austria und die TU Graz nun noch enger zusammen. "Die TU Graz intensiviert damit ihre internationale akademische Vernetzung, und Infineon erhält Zugang zu exzellenten und international ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern", schildert Harald Kainz, Rektor der TU Graz, die Win-Win-Situation. "Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Infineon ist äußerst fruchtbar. Die erweiterte Kooperation ermöglicht unseren Forscherinnen und Forschern den wissenschaftlichen Austausch mit einem der international renommiertesten Forschungszentren im Bereich Elektronische Systeme und stärkt die internationale Ausrichtung der TU Graz", unterstreicht Kainz.

"Infineon trägt mit energieeffizienzsteigernder Leistungselektronik zu dem gesellschaftlich relevanten Thema effizienten Energiemanagements und damit zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz bei. Jedes Prozent an Wirkungssteigerung – sprich Reduktion des Leistungsverlustes – in der Energiewandlung elektronischer Geräte wie Server, TV-Geräte, Lichtsysteme u.v.m. zeigt deutliche Effekte auf die Senkung des Stromverbrauchs", erläutert Sabine Herlitschka, Vorstand für Technik und Innovation bei Infineon Technologies Austria und ergänzt: "Daher ist uns an der internationalen Kooperation in Forschung und Lehre und damit an der Attraktivität des Studienprogramms E3S der TU Graz enorm gelegen, das wir auch personell mit dem Know-how unserer Top-Experten mitgestalten. Wir sehen deutlich, dass jungen Menschen viel daran liegt, mit ihrer Arbeit auch einen für die gesellschaftliche Zukunft relevanten Nutzen zu erbringen."

Ein dreifaches "E" für die Zukunft

Energieeffizienz und Erneuerbare Energien gelten als wirksamste Hebel zur Lösung zwei der größten Herausforderungen unserer Zeit: globale Erderwärmung und begrenzte Verfügbarkeit fossiler Energieträger. "Der Anteil der elektrischen Energie wird auch aufgrund des leichten und sicheren Transports und der flexiblen Einsatzmöglichkeiten deutlich zunehmen. Daraus resultiert ein steigender Bedarf in Entwicklung, Forschung und qualifiziertem Personal", so Annette Mütze, Leiterin des Instituts für Elektrische Antriebstechnik und Maschinen der TU Graz. Gemeinsam mit den Industriepartnern Infineon Technologies Austria und Fronius betreut das Institut daher seit zwei Jahren das Zertifikat und Individualstudium "Energieeffiziente Elektronische Systeme (E3S)", in dem Studierende ein breites Spektrum an vertiefendem Wissen über Erneuerbare Technologien, Energiespeichertechnologien Leistungselektronik und Energieeffizienz erwerben können.

Nähere Informationen

Rückfragen:

TU Graz
Mag. Alice Senarclens de Grancy, MSc/Mag. (FH) Susanne Eigner
alice.grancy@tugraz.at
Tel.: 0316 873 6006
Mobil: 0664 60 873 6006
www.tugraz.at

Infineon Technologies Austria AG
Dr. Ingrid Lawicka / Christine Krautzer, MSc.
media.austria@infineon.com
Tel.: 05 1777 – 2004 / 2263
www.infineon.com/austria

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