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14. Mai 2012

Technik-Marathon in 24 Stunden:
Studierende rittern um Einzug ins Europa-Finale

Rund 100 der besten Technik-Studierenden aus einem Dutzend Nationen Zentraleuropas treffen sich ab Donnerstag, 17. Mai 2012, zum Kräftemessen an der TU Graz: Bei der "European BEST Engineering Competition" lösen Teams in nur 24 Stunden eine knifflige Aufgabe, die vorher natürlich streng geheim bleibt!

Steuerbare Heißluftballons, Domino-Maschinen oder die Umwandlung von Plastikmüll in Benzin standen bereits auf der Aufgabenliste der letzten Jahre. Die aktuellen Herausforderungen kennt nur ein sehr kleiner Personenkreis. Das ist entscheidend, denn schließlich ist Zeit beim aktuellen Zentraleuropa-Bewerb ein Erfolgskriterium: "Die Studierenden erfahren die Aufgabe erst am Abend des 17. Mai und müssen das Resultat ihrer Arbeit exakt 24 Stunden später abgeben", erklären die Verantwortlichen, Alwin Reichhart und Philipp Freidl, des erstmals in Graz stattfindenden Bewerbs. Wie sich die Studierenden die Zeit einteilen, steht ihnen frei. Lange Nächte dürften also an der Tagesordnung stehen, wenn es darum geht, in diesem "Technik-Marathon" das bestmögliche Resultat zu erzielen.

Hirnschmalz und Härtetest

Gelöst werden "echte technische Probleme": In der Kategorie "Case Study" ist primär Hirnschmalz gefragt – hier stehen hypothetische Lösungen im Vordergrund. In der Kategorie "Team Design" bauen Teams zu je vier Personen einen fertigen Prototypen. Materialien und Werkzeug sind dabei aber klar begrenzt. Die mitunter sogar spektakulären Lösungen müssen sich daher noch einem extra Härte-Test der Jury stellen. Auch Kreativität spielt eine Rolle bei der Bewertung: Neben messbaren Kriterien ist das Design entscheidend. Die beiden Organisation – selbst Studierende der Bauingenieurwissenschaften bzw. der Elektrotechnik – nennen Faszination als Hauptgrund für ihr Engagement: "In Teams sprachliche, kulturelle und fachliche Grenzen überwinden und dabei gemeinsam eine Lösung für eine Aufgabe zu finden, macht einfach Spaß", argumentieren sie. Für die erfolgreichsten Studierenden bei der Grazer Zentraleuropa-Ausscheidung geht es Anfang August in Zagreb in die nächste Runde: Von 1.8. bis 8.8. finden dort mit der Endausscheidung die "Europa-Meisterschaften" statt.

BEST (Board of European Students of Technology) ist eine internationale, gemeinnützige non-profit Organisation von Technik-Studierenden, die seit einigen Jahren auch Engineering Competitions organisiert.


Bildmaterial bei Nennung der angeführten Quelle honorarfrei verfügbar.

Rückfragen:
Philipp Franz Freidl
BEST - Board of European Students of Technology
Tel: +43 664 5634929
E-Mail: philipp.franz.freidl@BEST.eu.org

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