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12. Juli 2012

Große Ehre für die bestmögliche Studienleistung:
Christopher Frei promoviert „sub auspiciis praesidentis“

Ehrenring aus den Händen von Bundespräsident Heinz Fischer

Besser geht es nicht: Der Grazer Mathematiker Christopher Frei erhält im Zuge seiner Promotion an der TU Graz heute, Donnerstag, 12. Juli 2012, als Auszeichnung für seine außergewöhnliche Studienleistung den Ehrenring mit dem Bundesadler direkt aus den Händen von Bundespräsident Heinz Fischer. Die Ehre einer Promotion unter den „Auspizien“ des Bundespräsidenten wird nur jenen zuteil, die von der gymnasialen über die universitäre Laufbahn bis zum Doktorat ausschließlich bestmögliche Leistungen erbracht haben.

Was man gern macht, macht man gut: Christopher Frei erklärt sich seine außergewöhnlichen Leistungen mit seinem großen Interesse an Mathematik: „Ich mache das einfach gerne. Es war aber sicher auch ein wenig Glück dabei. Ich hatte ein tolles Dissertationsthema, das rasch zu Ergebnissen geführt hat. So macht es einfach Spaß, sich zu engagieren“, so Frei. Rektor Harald Kainz zeigt sich stolz: „Herausragende Absolventen wie Christopher Frei sind ein Grund zu großer Freude und beweisen eindrucksvoll die hohe Qualität in Lehre und Forschung der TU Graz“.

Kreatives Denken

Dass die TU Graz einmal seine „Alma Mater“ sein würde, war schon früh klar, für das Studium der Technischen Mathematik hat sich Christopher Frei aber erst nach dem sorgfältigen Vergleich der Studienpläne entschieden. „Ich wusste dann aber sehr schnell: Die reine Mathematik ist es! Es fügt sich alles so schön zusammen, ist kreativ und gibt viel Raum zum Denken und Überlegen“, schwärmt der gebürtige Grazer über sein Spezialgebiet. Besonders angetan hat es ihm die Grundlagenforschung in der Zahlentheorie: Momentan arbeitet er als Universitätsassistent an der Universität München daran, die Lösungen von diophantischen Gleichungen quantitativ zu analysieren. „Diese Gleichungen, bei denen man nur an ganzzahligen oder rationalen Lösungen interessiert ist, haben bereits die Griechen der Antike beschäftigt und sind nach dem Algebraiker Diophant von Alexandrien benannt.“

Mathematik von Graz bis München

Christopher Frei wurde 1985 in Graz als Sohn zweier Bankangestellter geboren. Nach der Matura mit Auszeichnung am Bischöflichen Gymnasium in Graz folgten das Bachelorstudium der Technischen Mathematik und das Masterstudium der Mathematischen Computerwissenschaften an der TU Graz. In seiner Dissertation „Sums of units in number fields and function fields“ befasste er sich unter Anleitung seines „Doktorvaters“ Robert Tichy mit Bereichen der Zahlentheorie. Für seine Dissertation wurde ihm der Studienpreis der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft (ÖMG) zuerkannt. Seit Oktober 2011 ist Christopher Frei Universitätsassistent am Mathematischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München. Abseits der Mathematik widmet sich Christopher Frei gerne verschiedenen Gesellschaftsspielen mit Freunden, den sportlichen Ausgleich findet er beim Radfahren und Wandern.

Bildmaterial bei Nennung der Quelle "TU Graz/Frankl" honorarfrei verfügbar.

Rückfragen:
Mag. Alice Senarclens de Grancy, MSc
Pressesprecherin
Tel.: +43 (0) 316 873 6006
Mobil: 0664 60 873 6006
E-Mail: alice.grancy@tugraz.at

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