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29. Juni 2011

NAWI Graz vertieft Geowissenschaft:
Neues Labor für erfolgreiche Kooperation

Central Lab for Water, Minerals and Rocks“ startet am 1. Juli 2011

Forschung verbindet – das hat die langjährige Kooperation „NAWI Graz“ der TU Graz und der Karl-Franzens-Universität Graz schon mehrmals bewiesen. Nun wird dieses Forschungsbündnis um einen Baustein erweitert: Durch die Installation des gemeinsamen Labors „Central Lab for Water, Minerals and Rocks“ arbeiten Wissenschafterinnen und Wissenschafter beider Universitäten jetzt noch enger zusammen. Finanziert wird die Einrichtung mit etwa zwei Millionen Euro durch den EU-Fonds für Regionale Entwicklung und das Land Steiermark sowie Eigenmittel der Universitäten und NAWI Graz.

Das „Central Lab for Water, Minerals and Rocks“ basiert auf einer Initiative der NAWI Graz Erdwissenschaften und verstärkt ab 1. Juli 2011 das Grazer Forschungsbündnis. „Das neue Labor ist als Startschuss für eine noch intensivere Kooperation zu sehen. Auch die Interdisziplinarität zwischen den einzelnen Fächern – Geowissenschaften, Bauingenieurwissenschaften, Chemie oder Biologie – wird dadurch gefördert“, freut sich Martin Dietzel, Koordinator des Central Lab am TU-Institut für Angewandte Geowissenschaften. Das neuartige und in dieser Ausprägung österreichweit einzigartige Labor soll Forscherinnen und Forscher beider Universitäten ermöglichen, neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Alter und Chemie der Erde

Untersucht werden im Central Lab vor allem die Bildung und der Zerfall von Mineralen sowie das Alter und die Chemie des Planeten Erde. In einem Reinraum – seine Umgebungsluft verfügt über beinahe gar keine Schwebeteilchen – werden die empfindlichen Proben für die Experimente und Analysen aufbereitet. Im März 2012 folgt dann die Installation eines hochauflösenden „Massenspektrometers“, mit dessen Hilfe es möglich sein wird, die Konzentration und Masse von Atomen in Wässern, Mineralen und Gesteinen zu bestimmen.

Durch das Central Lab können an der NAWI Graz künftig nicht nur wissenschaftliche Projekte und Lehre besser umgesetzt, sondern auch internationale Kooperationen weiter ausgebaut werden.


Rückfragen:

Univ.-Prof. Martin Dietzel
Institut für Angewandte Geowissenschaften, TU Graz
E-Mail: martin.dietzel@tugraz.at
Tel: +43 (0) 316 873-6360


 

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