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6. Juli 2009

Das war der RoboCup 2009:
Schlusspfiff zur größten Robotik-Veranstaltung der Welt

Robotikbegeisterte Kinder aus aller Welt beim RoboCup 2009

Sie spielten Fußball auf zwei Beinen, Rädern oder virtuell, tanzten mit ihren jugendlichen Betreuern oder erledigten einfache Handgriffe in einer eigens nachgebauten Wohnung: Von 29. Juni bis 5. Juli 2009 eroberten beim „RoboCup 2009“ maschinelle Kicker, Haushaltshelfer und „Dancing Stars“ aus aller Welt die steirische Landeshauptstadt. Insgesamt waren 2.300 Teilnehmer aus 44 Nationen angereist, um sich in verschiedenen Disziplinen zu messen und begeisterten dabei tausende Besucher. Einen „vollen Erfolg“ ortet Veranstalter Hans Sünkel, Rektor der TU Graz, nach der gestrigen Siegerehrung.

Gewinner soweit das Auge reicht: Eine Woche lang fieberten Teilnehmer am RoboCup 2009 den Bewerben entgegen, tauschten sich mit Gleichgesinnten über ihre Erfolgsstrategien aus und genossen hochkarätige wissenschaftliche Vorträge. Sie faszinierten die Besucher mit den spannenden Spielen ihrer maschinellen Athleten und erlaubten vielfältige Einblicke in die Welt der Technik. Für Lehre und Forschung gab es wertvolle Impulse, von denen auch die Wirtschaft profitiert. Und nicht zuletzt jubelt auch der Tourismus, der durch den RoboCup ein deutliches Nächtigungs-Plus verzeichnete.

Voller Erfolg


„Die Österreich-Premiere des RoboCup war ein voller Erfolg“, resümiert daher TU-Rektor Hans Sünkel, dessen Universität die weltweit größte Robotik-Veranstaltung nach Graz gebracht hat. „Der RoboCup macht Technik greifbar und begreifbar und verdeutlicht den Nutzen, den wissenschaftliche Entwicklung bringt“, begrüßt Sünkel den spielerischen Umgang mit komplexen wissenschaftlichen Themen.“

Junioren „retten“ Österreich

Die großen Sieger der Wertungen des RoboCup 2009 waren Deutschland und Japan, die bei den Senior- und Junior-Bewerben groß abräumten. Österreich punktete vor allem im Bereich Servicerobotik, wo der Grazer Roboter „Flea“ – eine Entwicklung aus dem Umfeld der TU Graz – den Einzug ins Finale schaffte. Die Villacher Humanoid-Mannschaft "HWM" verpasste im Spiel mit chinesischen Robotern nur knapp die Bronze-Medaille. Insgesamt rettete der rot-weiß-rote Robotik-Nachwuchs die Ehre Österreichs: Gleich sechs Pokale gingen an Schüler-Teams aus der Steiermark, Vorarlberg und Niederösterreich.

Alle Ergebnisse zum Nachlesen

Bildmaterial bei Nennung der angeführten Quellen honorarfrei verfügbar


Rückfragen:
Mag. Alice Senarclens de Grancy
Pressesprecherin
Email alice.grancy@tugraz.at
Tel 0316 873 6006
Mobil 0664 60 873 6006

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