Statt alleine vor dem Computer zu sitzen, geht es bei den RoboCupJunior-Bewerben ganz anders zu: Hier wird Teamwork groß geschrieben. Für den Bau der Roboter stehen den Schülern zwar eigene Baukästen nach dem „Lego“-Prinzip zur Verfügung, viele Teilnehmer wollen aber ganz hoch hinaus und bauen mit fachkundiger Unterstützung in monatelanger Arbeit ihre „Spieler“ lieber selbst. Ob mit Standardrobotern oder maß-gefertigten Eigenkrea-tionen: Die Kinder und Jugendlichen bekommen spielerisch einen Einblick in die spannende
Welt der Robotik und können Technik, sowohl Hard- als auch Software, selbst erfahren.
Sie treten in drei verschiedenen Ligen gegeneinander an:
Soccer League
Auch die Jungrobotiker spielen Fußball: In der Soccer League des RoboCupJunior treten Schüler in Zweierteams mit selbst gebauten, autonomen mobilen Robotern gegenein
ander an. Gespielt wird mit einem Ball in der Größe eines Tennisballs, der Infrarotstrahlen aussendet. Die Roboter erkennen die Strahlen, wissen so genau wo sich der Ball befindet und erhöhen damit ihre Torchancen. Auch hier müssen die „Kicker“ ganz alleine spielen, ihre Betreuer dürfen nur vom Spielfeldrand aus zusehen. Gespielt wird sowohl mit als
auch ohne Bande als Spielfeldbegrenzung.
Dance League
Im Tanzwettbewerb der Roboter können Kinder ihre kreative Seite ausleben: Sie kostümieren ihre Roboter und studieren mit ihnen eine selbst erstellte Choreografie ein. Neben der tänzerischen Leistung zeigen die Kleinen aber auch technisches Verständnis: Gemeinsam mit ihren Betreuern programmieren sie ihre „Dancing Stars“ selbst. In wochenlanger Vorbereitung werden sogar ganze Bühnenbilder gebaut, Musik ausgewählt und Tänze einstudiert. Kreativ sollen die Auftritte sein, und egal ob nun gesungen, getanzt oder improvisiert wird: Es muss eine Geschichte erzählt werden, in der mindestens ein Roboter vorkommt. Die Schüler haben sehr freien Gestaltungsspielraum, einzig die Dauer der Darbietung ist mit ein bis zwei Minuten festgelegt. Bewertet werden die Leistungen von einer Jury. Der Gesamteindruck der Performance zählt, aber auch der technische Wissenserwerb, den die Jury mit „Interviews“ überprüft.
Rescue League
In der Kategorie Rescue geht es, gleich wie in der Liga für die „Großen“, um die Entwicklung von Rettungsrobotern. Die autonomen Geräte müssen über einen Parcours einer schwarzen Linie folgen, die sie über Rampen auf zwei verschiedene Ebenen führt. Unterwegs liegen auf der Linie bunte Papierfiguren, die „Opfer“. Roboter müssen diese erkennen und anzeigen. Hindernisse, Spitzkehren und Unterbrechungen der schwarzen Leitlinien sorgen für weitere Herausforderungen. In diesem Bewerb zählen drei Dinge: Punkte sammeln, Parcours überwinden und dabei möglichst schnell sein.
Bildmaterial bei Nennung der angeführten Quellen honorarfrei verfügbar.
Rückfragen:
Mag. Alice Senarclens de Grancy
Pressesprecherin
Email alice.grancy@tugraz.at
Tel 0316 873 6006
Mobil 0664 60 873 6006
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