Es sieht aus wie ein Fußball, eignet sich wohl aber nicht zum Spiel: Wie beim „echten“ runden Leder besteht die Struktur eines Fullerens aus zahlreichen Fünf- und Sechsecken, der „Mini-Molekül-Fußball“ ist allerdings so winzig, dass er nicht einmal unter dem Mikroskop zu erkennen ist. „Um Atome sichtbar zu machen, sind neue Mikroskope notwendig, an denen die Wissenschaft noch arbeitet“, erklärt Wolfgang Ernst, Leiter des Instituts für Experimentalphysik, der Nobelpreisträger Curl an die TU Graz geholt hat.
Baukasten aus Atomen als Vision
Generell bewegt sich das Expertentreffen, zu dem rund 235 Teilnehmer aus aller Welt nach Graz reisen, stark im Bereich der Grundlagenforschung. „Unsere Vision ist es, im Nanometerbereich neue Strukturen und damit die Basis für neue Materialien für ein breites Anwendungsspektrum von der Elektronik bis zur Medizintechnik zu schaffen“, erläutert Physiker Ernst. Diese Materialien der Zukunft könnten sich „wie aus einem Baukasten“ gezielt aus einzelnen Atomen zusammenstellen lassen, so Ernst.
Öffentlicher Abendvortrag
Robert F. Curl: „A Brief History of Elemental Carbon“
Zeit: Freitag, 4. Juli 2008, 20 Uhr
Ort: TU Graz, Petersgasse 16, Hörsaal P1
Eintritt frei.
EGAS Konferenz:
Zeit: 2.-5. Juli 2008
Ort: TU Graz, Petersgasse 16, Hörsaal P1
http://egas2008.tugraz.at/
Rückfragen:
Univ.-Prof. Mag. Dr.rer.nat. Wolfgang Ernst
Institut für Experimentalphysik
Email: wolfgang.ernst@TUGraz.at
Tel: 0316 873 8140
Mobil: 0664 60 873 8140
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