Stockerlplatz für Studierendenrennstall der TU Graz:
TU Graz Racing Team holt Bronze am Hockenheimring

Zusätzlich „Best Lightweight Concept Award” gewonnen

Sie fahren seit fünf Jahren konsequent aufs Siegerpodest, nun ist ihnen am Hockenheimring ein neuer Erfolg gelungen: Die Studierenden des „TU Graz Racing“ Teams belegten am Wochenende mit ihrem selbst gefertigten Rennboliden „Tankia“ in der Gesamtwertung der deutschen „Formula Student“-Bewerbe den dritten Platz. Zusätzlich gewann das siegreiche Team den von Audi gesponserten „Best Lightweight Award“, eine Auszeichnung für die beste Leichtbaukonstruktion.

Einmal mehr haben die Studierenden der TU Graz Vollgas gegeben und sind damit zum Erfolg gefahren. „Eine Platzierung in der Gesamtwertung ist eine tolle Bestätigung, da sie zeigt, dass wir auf der ganzen Linie gut gearbeitet haben: In diese Wertung fließen alle stationären und dynamischen Einzelbewerbe ein, man muss also in allen Disziplinen überzeugen“, erklärt Carina Lerch vom TU Graz Racing Team. Bereits zum zweiten Mal gewann das seit fünf Jahren erfolgreiche Team darüber hinaus den „Best Lightweight Award“ für die beste Leichtbaukonstruktion. Insgesamt nahmen heuer 77 Teams mit rund 1.800 Studierenden an den deutschen Formula Student-Bewerben teil. Nur die TU Delft (1. Platz) und die TU Braunschweig (2. Platz) waren bei den Rennen von 6. bis 10. August 2008 schneller als die Grazer TU-Studierenden.

Auch ohne Kängurus erfolgreich: Der „Tankia“ der Grazer TU-Studierenden

Das TU Graz Racing Team ist der Studierendenrennstall der TU Graz und wurde 2002 aus Eigeninitiative von Studierenden gegründet. 45 Studierende entwickeln, konstruieren und fertigen seither jedes Jahr mit großem Engagement einen „Tankia“ – die Studierenden bezeichnen ihren Rennwagen mit dem Kürzel für „There Are No Kangaroos In Austria – und testen diesen in den Bewerben. Zu den großen Erfolgen des TU Graz Racing Teams gehören „Winner over all“-Siege in Deutschland und Italien sowie ein dritter Platz bei der USA-Premiere des Teams 2006: Die Studierenden erzielten damit das beste Ergebnis eines europäischen Teams in der Geschichte des Wettbewerbs.