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28. September 2007

Ein Feuerwerk für die steirische Forschung:
Initiativen mit TU Graz-Beteiligung setzen sich bei Kompetenzzentren-Empfehlung durch

Die Sensation ist perfekt: Mit der Grazer Fahrzeugentwicklungs-Initiative „Mobility“ und dem Leobener Werkstoffzentrum sind in Zukunft zwei der drei österreichweit zur Genehmigung empfohlenen K2-Kompetenzzentren, an denen Forschung auf internationalem Spitzenniveau betrieben wird, in der Steiermark angesiedelt. Die TU Graz ist an beiden Groß-Initiativen und an mehreren der kleineren K1-Zentren beteiligt oder als wissenschaftlicher Partner mit an Bord. „Die Entscheidung der Jury bedeutet einen enormen Aufschwung für die steirische Forschung, die damit in bestehenden Stärkefeldern weiter an die Spitze aufrückt und gleichzeitig zukunftsweisende Kompetenzfelder neu erschließen kann“, jubelt TU-Rektor Hans Sünkel.

Schon bisher hatte die TU Graz mit ihren zahlreichen Beteiligungen an Kompetenzzentren im österreichweiten Vergleich „die Nase vorn“. Die erfolgreichen Kooperationen von Wissenschaft und Wirtschaft finden nun in der neuen COMET-Förderinitiative eine Fortsetzung. „COMET steht für ‚Competence Centers for Excellent Technologies‘. Wissenschaftliche Exzellenz war zentrales Kriterium für die Empfehlung für oder gegen ein Zentrum. Insofern stellt die heutige Nachricht eine klare Bestätigung für die Leistungen am Wissenschaftsstandort Steiermark dar“, freut sich Hans Sünkel, Rektor der TU Graz, die mit ihrem hohen Niveau in Lehre und Forschung das ideale wissenschaftliche Ambiente für die neuen Zentren bietet. „Antragstellung und Hearings fanden in professionellem Klima und unter optimalen Bedingungen statt“, lobt Sünkel die perfekte und korrekte Abwicklung des gesamten COMET-Verfahrens durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG.

Bestehende Stärkefelder sichern, neue Kompetenzbereiche aufbauen

Mit dem K2-Zentrum „Mobility“ entsteht am Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Steiermark unter Federführung der TU Graz ein weltweit einzigartiges Zentrum für Fahrzeugentwicklung: „Nirgendwo sonst arbeiten universitäre Forschung und Unternehmenspartner mit Weltruf in so großem Rahmen so eng zusammen“, erläutert Sünkel. Am Leobener MPPE (Integrated Research in Materials, Processing and Product Engineering) ist die TU Graz als wissenschaftlicher Partner ebenso beteiligt: „Der Stellenwert der Materialwissenschaften mit Anwendungspotenzial in allen Bereichen des Lebens steigt beständig. Die Genehmigung des K2-Zentrums ist die geeignete Antwort auf diese Herausforderungen“, so Sünkel, dessen TU Graz auch am dritten österreichweit genehmigten Zentrum, dem „Austrian Center of Competence of Mechatronics“ als wissenschaftlicher Partner mit an Bord ist.

Die TU Graz ist auch an mehreren genehmigten K1-Programmen beteiligt, die ähnlich angelegt sind wie die bisherigen Kompetenzzentren. „Das „Competence Center for Pharmaceutical Engineering“ arbeitet an den Medikamenten der Zukunft, die auf die Bedürfnisse des Einzelnen maßgeschneidert sein sollen.“ Die Arbeiten im zukunftsweisenden Forschungsbereich sollen außerdem dazu beitragen, riesige Beträge in der Entwicklung neuer Pharmazeutika einzusparen. Weitere K1-Zentren mit TU-Engagement sind „KNOW“, das Lösungen im Wissensmanagement erarbeitet und das „ABC&RENET“, das sich dem Thema Bioenergie widmet. Dazu kommen mehrere kleinere Initiativen und K-Projekte im Rahmen des neuen Förderprogramms.

Steirische Kräfte gemeinsam am Erfolgsweg

„Wissenschaft und Wirtschaft ziehen in den neuen Kompetenzzentren an einem Strang, um mit gebündelten Kräften bestmögliche Leistungen mit hohem Anwendungspotenzial zu erzielen. Die neuen Kompetenzzentren liefern Know-how höchster Qualität und schaffen zugleich Arbeitsplätze in Unternehmen und Universität“, erklärt Rektor Sünkel das steirische Erfolgsrezept und verweist auf die Liste der Industriepartner, die sich wie das „Who-is-who“ der renommierten Weltkonzerne liest. Auch die Landespolitik bietet eine tolle Unterstützung des Erfolgskonzepts: „Wir freuen uns über die Rückendeckung von Seiten der Politik, die das Innovationsland Steiermark für ihren Erfolg braucht, damit die Wissenschaft die notwendigen Bedingungen vorfindet, um Innovationen hervorbringen zu können. Wirken alle Kräfte in dieselbe Richtung, lässt sich Großes bewegen. Wissenschaft, Wirtschaft und Politik verfolgen im Rahmen der Kompetenzzentren-Initiative das gemeinsame Ziel, steirische Forschung in die Spitzenliga zu bringen – das sind die optimalen Bedingungen, um technologischen Fortschritt zu erzielen“, schließt Sünkel.

Rückfragen:
Mag. Alice Senarclens de Grancy
Pressesprecherin
Tel 0316 873 6006
Mobil 0664 60 873 6006
Email alice.grancy@TUGraz.at

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