zurück
27. April 2007

Labor für Verbrennungskraftmaschinen im Endspurt:
Gleichenfeier für neues Gebäude am Campus Inffeldgasse der TU Graz

Der konsequente Infrastruktur-Ausbau an der TU Graz geht in die nächste Runde. Heute, am Freitag den 27. April, wird Dachgleiche des Labors für Verbrennungskraftmaschinen (VKM) gefeiert. Bauherr des rund 9,5 Millionen Euro teuren Projektes an der Adresse Inffeldgasse 21 ist die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). Nach Fertigstellung im Oktober 2007 wird das Objekt an die TU Graz vermietet.

Das neue Laborgebäude steht künftig dem Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik der Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften der TU Graz zur Verfügung. „Damit bekommt eine international renommierte Forschungsstätte auf dem Gebiet der Verbrennungskraftmaschinen eine neue Heimatststätte und neue, zeitgemäße Möglichkeiten für wissenschaftliche Forschung“, freut sich TU-Rektor Hans Sünkel über das neue Laborgebäude. „Mit den sicherheitstechnisch und gebäudeseitig dem letzten Stand der Technik entsprechenden Einrichtungen kann der Zielsetzung des Institutes, nämlich innovative und international anerkannte Lehre und Forschung im Bereich Motoren- und Emissionsforschung zu betreiben und damit zur Lösung umweltrelevanter Fragestellungen beizutragen, noch besser nachgekommen werden.“

„Universitäten genießen im Portfolio der BIG derzeit eine Sonderstellung. Alleine aufgrund des seitens der Regierung beschlossenen 600 Millionen Euro Generalsanierungspaketes steigt das jährliche Neubauvolumen der BIG um rund ein Viertel. Insgesamt werden damit seitens der BIG in den kommenden fünf Jahren Universitätsprojekte mit einem Investitionsvolumen von nahezu einer Milliarde Euro umgesetzt“, sagt BIG-Geschäftsführer Christoph Stadlhuber.

Beschreibung des Bauwerks

Der Labortrakt schließt an die Nordseite des Kompetenzzentrums für Großmotoren an. Vom Haupteingang im Norden gelangt man zu den Prüfständen mit innen liegenden Warten (Kontrollräumen), die über einen überdeckten Innenhof belichtet werden. Zusätzlich sind im Erdgeschoss ein Werkstättenbereich und Messeinrichtungen angesiedelt. Die sieben für komplexe experimentelle Untersuchungen konzipierten Prüfstände decken einen Bereich von Kleinmotoren beispielsweise für PKW- und LKW-Motoren bis zum Einzylinder-Großforschungsmotor ab. Sie sind für konventionelle sowie alternative flüssige und gasförmige Kraftstoffe bis hin zum Wasserstoff ausgelegt. Zusätzlich sind im Gebäude ein Werkstättenbereich, Komponentenprüfeinrichtungen und ein Umweltmesstechniklabor angesiedelt.

Über ein offenes Stiegenhaus und einen Personen-Lastenaufzug gelangt man in das Obergeschoss, in dem sich Büro-, Messtechnik- und Haustechnikflächen, sowie Sozialräume befinden. Der zweigeschossige Zubau wird aus Schallschutzgründen in Stahlbetonmassivbauweise ausgeführt. Die Fassade wird durch vorgehängte „Metallsidings“ sowie eine Aluminium-Lamellen -Konstruktion im Obergeschoss definiert. Das Gebäude selbst verfügt über modernste Haustechnik, es versorgt etwa das benachbarte Büro- und Forschungsgebäude Modul mit Kühl- und Wärmeenergie und speist überschüssigen Strom in das TU-Netz ein.

Rückfragen:
Mag. Alice Senarclens de Grancy
Pressesprecherin TU Graz
Email alice.grancy@TUGraz.at
Tel 0316 873 6006
Mobil 0664 60 873 6006

   zurück
Home TUGraz.at | Impressum |  ©2004 BDR TUGraz.at All rights reserved last Update 27.04.2007