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24. Jänner 2007

Gleichenfeier für das Bautechnikzentrum „Phase II“:
Neues Institutsgebäude für die TU Graz

Das Bautechnikzentrum der TU Graz wird erweitert. Morgen, Donnerstag 25. Jänner 2007, 15 Uhr, findet die Gleichenfeier für den Zubau am bestehenden Gebäude statt. Bauherr des sechs Millionen Euro teuren Projektes an der Adresse Inffeldgasse 24 ist die Bundesimmobilien-gesellschaft (BIG). Für die Planungen ist die Fakultät für Bauingenieurwissenschaften der TU Graz verantwortlich. Nach Fertigstellung im Oktober 2007 wird das Objekt an die TU Graz vermietet.

„Die TU Graz prüft und untersucht im Bereich der Bauingenieurwissenschaften Werkstoffe und Konstruktionen, die in allen Bereichen des Lebens zum Einsatz kommen. Mit dem Bautechnikzentrum bekommen verschiedene Kompetenzen des Bauingenieurwesens ein gemeinsames Dach, wo universitäre Lehre und Forschung unter besten Bedingungen stattfinden können“, freut sich TU-Rektor Hans Sünkel über den Fortschritt der zweiten Baustufe.

Der neue Gebäudetrakt schließt an die Nordseite der bestehenden Prüfhalle, die in der ersten Baustufe erweiterbar ausgeführt wurde, an. Der Erweiterungsbau wird das Institut für Materialprüfung und Baustofftechnologie mit angeschlossener Technischer Versuchs- und Forschungsanstalt (TVFA) für Festigkeits- und Materialprüfung sowie ein Labor des Instituts für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft beherbergen. Der zweigeschossige Zubau gliedert sich, wie auch die Laborbaukörper im Süden des Bestands, in drei Teilobjekte, jedoch mit einer zusätzlichen Achse in nördlicher Richtung. Die Baukörper sind voll unterkellert. Das Erdgeschoss beherbergt Labors und Prüfräume. Im Obergeschoss sind Räumlichkeiten wie Sekretariate, Büros, Besprechungsräume und Archive sowie ein Seminarraum und eine Bibliothek vorgesehen.

„Universitäten genießen im Portfolio der BIG derzeit eine Sonderstellung. Alleine aufgrund des seitens der Regierung beschlossenen 600 Millionen Euro Generalsanierungspaketes steigt das jährliche Neubauvolumen der BIG um rund ein Viertel. Insgesamt werden damit seitens der BIG in den kommenden fünf Jahren Universitätsprojekte mit einem Investitionsvolumen von nahezu einer Milliarde Euro umgesetzt“, sagt BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner.

Bundesimmobiliengesellschaft (BIG)

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), ein Erfolgsbeispiel für die Ausgliederung öffentlicher Aufgaben, verfolgt das elementare Ziel den ehemaligen Liegenschaftsbestand des Bundes konsequent zu optimieren und nach „marktorientierten Kriterien“ zu bewirtschaften.

Bereits im Jahr 2001 hat die BIG von der Republik Österreich rund 5.000 Gebäude um 2,4 Milliarden Euro gekauft. Diese Anzahl an Objekten entspricht einem Flächenausmaß von über sieben Millionen Quadratmetern. Gleichzeitig wurden zwischen BIG und Bund marktkonforme Mietverträge über die seitens der öffentlichen Stellen genutzten Gebäude abgeschlossen. „Die BIG managt damit das größte Portfolio Österreichs und gilt aufgrund ihrer Flächenreserven gleichzeitig als der Immobilenentwickler des Bundes“, sagt Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer der BIG.

Innerhalb kürzester Zeit ist es gelungen, die gesetzlichen Vorgaben des Eigentümers, der Republik Österreich, zu erfüllen und den Grundsätzen der Kostenwahrheit und des Spargedankens in der Raumnutzung Rechnung zu tragen. Kundenorientierung und optimale Bewirtschaftung eines Portfolios, das mittlerweile auf rund vier Milliarden Euro gewachsen ist, genießen höchste Priorität. Zusätzlich wird die Entwicklung großer Liegenschaften, wie Eurogate oder Flugfeld Aspern in Wien, mit strategischen Partnern forciert. Dieser Kurs hat die BIG zu einem der modernsten Unternehmen des Bundes wachsen lassen, das einen ausgewogenen Kurs zwischen wert steigernder Bestandsoptimierung und progressiver, zukunftsweisender Immobilienentwicklung verfolgt.

Auch das Konzernergebnis spiegelt diese Linie wieder. „Neben dem Abschluss der Portfoliostrukturierung und -bereinigung, also dem Verkauf nahezu aller parifizierbaren Wohnungen, gelingt es, nur kleine Anteile des Bilanzgewinns auszuschütten und den Rest im Konzern zu belassen. Die strategische Linie ist auf eine substanzielle Erhöhung der Eigenkapitalquote und nachhaltiges Wachstum ausgerichtet“, so der für Finanzen zuständige BIG-Geschäftsführer Wolfgang Hammerer. Dieses Wachstum wird maßgeblich durch die organisatorische Umgestaltung des Konzerns und die verstärkte Ausrichtung auf Kundensegmente unterstützt.

„Auch im Jahr 2006 werden wir rund 300 Millionen Euro in Neubauten, Generalsanierungen oder Instandhaltungen investieren. Die BIG ist aufgrund dieses Volumens ein Unternehmen mit volkswirtschaftlicher Relevanz“, sagt der für Neubau verantwortliche BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner. Diese Marktposition erlaubt der BIG, nicht ausschließlich kommerzielle Interessen zu verfolgen. So nehmen neben der Architektur, Kunst und Design in der BIG traditionell einen wichtigen Stellenwert ein. Durch Betonung der baukünstlerischen Qualität und dem daraus resultierenden Mehrwert für die Nutzer schließt sich aber auch wieder der Kreis. Denn dieser „Wohlfühlfaktor“ garantiert Nutzerzufriedenheit und damit nachhaltig betriebswirtschaftlichen Erfolg.

TU Graz

Im selben Maß, in dem technischer Fortschritt das Leben der Menschen prägt, hat die Bedeutung der Technischen Universitäten für Lehre und Forschung auf höchstem Niveau, aber auch als verlässlicher und verantwortungsbewusster Partner für Wirtschaft, Industrie und Politik zugenommen. Hochkarätige Grundlagen- und angewandte Forschung sowie forschungsorientierte Lehre zeugen von der enormen Leistungsfähigkeit der TU Graz, die 1811 von Erzherzog Johann gegründet wurde. Mit 1.900 MitarbeiterInnen ist die technische Universität im Süden Österreichs zudem einer der größten Arbeitgeber und damit wichtiger Impulsgeber für die Region.

Mehr als 9.000 Studierende nutzen das breite Spektrum des Studienangebots im Bereich der technischen Natur- und Ingenieurwissenschaften, das 13 Bachelor-, 16 Master-, drei Lehramts- und vier Diplomstudien sowie sechs postgraduale Lehrgänge umfasst. Enge Kontakte zu PartnerInnen aus Industrie und Wirtschaft gewährleisten eine praxisnahe Ausbildung. Fundiertes Fachwissen und ein hohes Maß an Problemlösungsfähigkeit bilden das Startkapital der jährlich 900 AbsolventInnen auf dem Weg in die berufliche Zukunft, wo sie häufig als Führungskräfte im Einsatz sind. An den sieben Fakultäten mit über hundert Instituten betreiben WissenschafterInnen Forschung und Entwicklung auf höchstem Niveau.

Die Stärkefelder der TU Graz sind in sieben interdisziplinären „Fields of Excellence“ gebündelt. Diese Schwerpunkte bilden den wissenschaftlichen Fingerabdruck, der die Universität im Herzen Europas am Weg an die internationale Spitze prägt. Ausgezeichnete Kontakte zu Industrie und Wirtschaft spiegeln sich in zahlreichen Beteiligungen an wissenschaftlichen Kompetenzzentren und Forschungsnetzwerken wieder, Kooperationen mit wissenschaftlichen Partnereinrichtungen wirken als weiterer Motor zum Erfolg.

Gleichenfeier Bautechnikzentrum „Phase II“

Termin:
Donnerstag, 25. Jänner 2007, Beginn: 15.00 Uhr
Ort:
TU Graz, Baustelle Inffeldgasse 24, 8010 Graz

Rückfragen:

TU Graz
Mag. Alice Senarclens
de Grancy
Pressesprecherin
alice.grancy@TUGraz.at
Tel 0316 873 6006
Mobil 0664 60 873 6006


BIG
Mag. Ernst Eichinger
Pressesprecher
Ernst.Eichinger@big.at
Tel 01 716 04 - 1350
Mobil 0664 807 45 1350
http://www.big.at

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