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19. September 2007

Mehr Möglichkeiten für MaturantInnen:
Sechs neue Masterstudien in drei Fachbereichen starten

„Geo-Spatial-Technologies“ als gänzlich neues Angebot

Attraktiver, ansprechender und noch abwechslungsreicher: Das Studienangebot von NAWI Graz, der österreichweit einzigartigen Kooperation von Karl-Franzens-Universität und TU Graz in den Naturwissenschaften, bietet in diesem Wintersemester neue Möglichkeiten für MaturantInnen: Gleich sechs gemeinsame Masterstudien in den Bereichen Biowissenschaften, Chemie und Geowissenschaften starten. Gänzlich neu ist das Studium „Geo-Spatial-Technologies“, das Kenntnisse in Geoinformatik, Fernerkundung und Visualisierung raumbezogener Information vermittelt.

Zwei Universitäten können gemeinsam mehr Möglichkeiten bieten als eine: Die Grundidee von NAWI Graz ist mit den neuen Masterstudien in diesem Herbst beim nächsten Meilenstein angelangt. Im Rahmen der Zusammenarbeit NAWI Graz ist es Karl-Franzens-Universität und TU Graz gelungen, Lehrveranstaltungen, Studienrecht, aber auch Anschaffung von Geräten und weitere wesentliche Entscheidungen in der naturwissenschaftlichen Lehre und Forschung aufeinander abzustimmen. „NAWI Graz ist nach wie vor einzigartig in Österreich. Wir haben uns am Wissenschaftsstandort Graz bewusst für das Konzept „Kooperation statt Konkurrenz“ entschieden und freuen uns, dass die Studierenden von der gelungenen Initiative bereits profitieren“, erklären die Rektoren Alfred Gutschelhofer (Karl-Franzens-Universität) und Hans Sünkel (TU Graz).

Raumbezogene Informationsverarbeitung

Insgesamt sechs Masterprogramme erweitern die Palette der NAWI-Graz-Studien in diesem Herbst. Gänzlich neu im Angebot ist „Geo-Spatial-Technologies“: Wer einen Bachelor in Geographie, Umweltsystemwissenschaften, Geomatics Engineering oder ähnlichen Bereichen besitzt, kann das aufbauende Studium wählen. Die Schwerpunkte liegen im Erwerb von wissenschaftlichen Kenntnissen und Fertigkeiten in den Technologien der Geoinformatik, Fernerkundung und Visualisierung raumbezogener Informationen. Vermittelt werden unter anderem Kenntnisse der Human- und Physiogeographie, der erdgebundenen oder luftraumgestützten Vermessung und Abbildung der Erdoberfläche, der Produktion kartographischer Grundlagen und Luftbildpläne sowie Grundlagen und Anwendung von Navigations- und Positionierungssystemen. AbsolventInnen arbeiten bei der Entwicklung und Anwendung von Geoinformationssystemen mit, setzen Visualisierungsmöglichkeiten mittels Karten und anderen multimedialen Kommunikationsmitteln um oder sind beratend oder in der Forschung tätig.

Biowissenschaften und Chemie

Nach dem erfolgreichen Start des Bachelorstudiums Molekularbiologie im Vorjahr, warten in diesem Semester drei neue Masterprogramme im Bereich der Biowissenschaften: „Biochemie und Molekulare Biomedizin“ dient der Berufsvorbildung für Grundlagenforschung und angewandte Forschung in den Bereichen Medizin, Pharmazeutische Industrie, Biotechnologie, Lebensmittelindustrie, Ökologie. Die Studierenden lernen eigenständig biochemische und molekularbiologische Experimente und Analysen zu planen und durchzuführen. Das Master-Studium „Biotechnologie“ dient primär der Berufsvorbildung für Grundlagen- und angewandte Forschung sowie der industriellen Betriebspraxis biotechnologisch orientierter Produktionsprozesse. Im Mittelpunkt stehen die Vermittlung der molekularen Kompetenzen zur technologischen Aufbereitung von Biosystemen sowie prozesstechnische Kompetenzen zur Entwicklung und zum Betrieb von biotechnologischen Anwendungen und Verfahren. Ein Master in „Molekularer Mikrobiologie“ führt in Richtung Grundlagenforschung und angewandte Forschung in Bereichen wie Medizin, Pharmazeutischer Industrie, Biotechnologie, Lebensmittelindustrie, oder Ökologie, in denen Mikroorganismen eine bedeutende Rolle zukommt.

Zum 2006 gestarteten Bachelorstudium Chemie kommen heuer zwei aufbauende Masterstudien: AbsolventInnen des Masterstudiums „Chemie“ sollen in der Lage sein, ihr theoretisches Wissen anzuwenden. Sie nutzen Konzepte zur Synthese verschiedenster Verbindungen oder entwickeln neue synthetische Methoden. Das viersemestrige Masterstudium „Technische Chemie“ bietet Schwerpunkte wie Erneuerbare Ressourcen, Makromolekulare Chemie und Kunststofftechnik, Oberflächen- und Grenzflächentechnologie. Behandelt werden technologisch bedeutende Materialien und Materialgruppen sowie Technologien zur Herstellung und Anwendung selbiger, aber auch Untersuchungs-, Prüf- und Analysenmethoden.

Linktipp:
http://www.nawigraz.at

 

Rückfragen:

TU Graz
Mag. Alice Senarclens de Grancy
Email alice.grancy@tugraz.at
Tel 0316 873 6006
Mobil 0664 60 873 6006

Karl-Franzens-Universität Graz
Mag. Andreas Schweiger
Email andreas.schweiger@uni-graz.at
Tel 0316 380 1018
Mobil 0664 333 60 23

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