Warum haben Lebensmittel einen bestimmten Geruch und was kann unsere Nase in der Wahrnehmung leisten? Kommunikation findet sehr stark über die Nase statt und wir sollten uns auf das Urteil unseres „Riechinstruments“ auch ruhig stärker verlassen, findet TU-Lebensmittelchemiker Erich Leitner und lädt daher in seinem Auftaktvortrag zur Veranstaltungsreihe „Chemie und Kommunikation“ zu einer Reise in die Welt der Gerüche. Wer das Thema „Basic Instinct“ Geruchssinn „nicht gut riechen kann“, findet an den weiteren Veranstaltungsnachmittagen reichlich weiteren Informationsstoff: Der Beitrag der Chemie zu modernen Kommunikationstechnologien und die chemische Kommunikation im Pflanzen- und Tierreich sind genauso Themen wie Journalismus und Kommunikation in den Naturwissenschaften.
Chemie kommuniziert
Bereits zum 18. Mal beleuchtet die Veranstaltungsreihe „Chemie und Gesellschaft“ ab nächster Woche gesellschaftlich relevante Aspekte im Wechselspiel zwischen Naturwissenschaft und Mensch. „Die Thematik ‚Chemie und Kommunikation‘ als Leitthema in diesem Jahr bietet sich an, da Chemie nicht nur über Botenstoffe oder Hormone eine Rolle in der Kommunikation spielt. Chemiker entwickeln Hochtechnologiematerialien für die elektronische Kommunikation oder kommunizieren etwa selbst, um den Stellenwert der Chemie in der Gesellschaft medial zu vermitteln“, erklärt Initiator Helmut Hönig und lädt alle Interessierten zur Vortragsreihe ein. Der Chemieprofessor der TU Graz organisiert die Veranstaltung gemeinsam mit dem Soziologen Günter Getzinger vom Interuniversitären Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur.
Veranstaltungsreihe „Chemie und Kommunikation“:
Erster Termin: Montag, 23. April 2007
Beginn: jeweils 16.15 Uhr
Ort: jeweils Chemiegebäude der TU Graz, Stremayrgasse 16/II, Hörsaal 224
Termine:
Montag, 23. April 2007
Ao. Univ.-Prof. Dr. Erich Leitner,
Institut für Lebensmittelchemie und –technologie der TU Graz
„Geruch und Fehlgeruch im täglichen Leben“
Dienstag, 24. April 2007
Ao. Univ.-Prof. Dr. Klaus Reichmann
Institut für chemische Technologie Anorganischer Stoffe der TU Graz
„Der Beitrag der Chemie zu modernen Kommunikationstechnologien“
Mittwoch, 25. April 2007
Ao. Univ.-Prof. DI Dr. Helmut Hönig
Institut für Organische Chemie der TU Graz
„Chemische Kommunikation im Pflanzen– und Tierreich"
Freitag, 27. April 2007
Hans-Peter Weingand
Joanneum Research GesmbH
„Naturwissenschaften in der Wissenschafts-PR eines Forschungsunternehmens"
Donnerstag, 3. Mai 2007
Dipl.-Soz. Dr. Alexander Bogner
Institut für Technikfolgen-Abschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien
„Risikokommunikation in den Naturwissenschaften – am Beispiel der Ethikkommissionen“
Freitag, 4. Mai 2007
Ao. Univ.-Prof. Dr. Klaus Scala
Zentrum für Soziale Kompetenz, KFU Graz
„Naturwissenschaftlich geprägte Kommunikation?"
Montag, 7. Mai 2007
Univ.-Prof. Dr. Gabriele Berg
Institut für Umweltbiotechnologie der TU Graz
„Biofilme: Bildung, Funktion und intraspezifische Kommunikation“
Mittwoch, 9. Mai 2007
Dr. Oliver Hochadel
heureka! – Das Wissenschaftsmagazin im Falter, Wien
„Wissenschaftsjournalismus in Österreich“
Rückfragen:
Ao.Univ.-Prof.i.R. Dipl.-Ing. Dr. techn. tit.Univ.-Prof. Helmut Hönig
Email: helmut.hoenig@TUGraz.at
Mobil: 0699 81 693 793
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