CAMPUSonline ist das an der TU Graz entwickelte Campusmanagement
Informationssystem für österreichische Universitäten. Die TU Graz besitzt
damit bereits jetzt einen hohen Grad an Automatisierung – von der Studienverwaltung
bis zur RFID unterstützten Bibliothek.
E-Government-Module
CAMPUSonline wurde heute um wichtige E-Government-Module erweitert. Nun ist eine
Identifizierung mit Bürgerkarten-Umgebung und elektronischer Signatur für Studierende
und Universitätsangehörige möglich und Studienerfolgsnachweise, Prüfungsprotokolle,
Zeugnisse und andere Verwaltungsdokumente können mit elektronischer Amtssignatur
angefordert werden. Mit den durchgängigen elektronischen Prozessen kann jede
Papierform vermieden werden.
Eine moderne Verwaltung
„Eine moderne Verwaltung und deren Leistungen sind ein Standortfaktor. Dazu zählen
auch Österreichs Universitäten. E-Government ist der Einsatz von Informations- und
Kommunikationstechnologie mit dem Ziel, die Qualität und Effizienz der öffentlichen
Verwaltung zu stärken und zu verbessern, die Kommunikation für die Menschen und
Wirtschaft in unserem Land zu erleichtern, die Kosten durch Prozessautomatisation zu
senken, und gleichzeitig die internen Abläufe bzw. Verfahren merkbar zu beschleunigen”,
betont Staatssekretärin Heidrun Silhavy und freut sich über die Vorreiterrolle der TU Graz
und ihr CAMPUSonline-System.
International anerkannter Schwerpunkt IT-Sicherheit
Im E-Government hat die Einbindung aller Bürgerinnen und Bürger, Datenschutz und
Kundenorientierung oberste Priorität. Das Institut für Angewandte Informationsverarbeitung
und Kommunikationstechnologie (IAIK) der TU Graz hat einen international
anerkannten Schwerpunkt IT-Sicherheit. Die Forschung am IAIK orientiert sich an
mehreren anwendungsnahen Teilgebieten des Fachbereichs, wie etwa
Computersicherheit, Informationssicherheit und E-Government. Als Technologiebeobachter
bemüht sich das IAIK, beratend für öffentliche und private Einrichtungen zur
Verfügung zu stehen und nimmt diese Aufgabe als "Mitglied des Zentrums für
Informationssicherheit - Austria" (A-SIT) wahr. Mit der Beteiligung an A-SIT und mit der „Stiftung Secure Information and Communication Technologies SIC” wurden auch in Österreich wesentliche Eckpunkte in diesem Bereich gesetzt. Das E-Government Innovationszentrum (EGIZ), ebenso an der TU Graz, baut darauf auf und geht inhaltlich
deutlich darüber hinaus.
„Das EGIZ stellt Technologien zur Diskussion, bereitet neue Technologien auf und bietet
damit eine solide Basis für die Entscheidungsmechanismen der Plattform Digitales Österreich, dem Strategiegremium des E-Governments. EGIZ ist damit Partner für Bund,
Länder, Städte und Gemeinden. An dem heute gezeigten Beispiel mit dem
Bundeskanzleramt, aber auch am Beispiel Land Steiermark bzw. Stadt Graz wird dies
intensiv in der Praxis gelebt. EGIZ ist aber auch Partner und Technologiemultiplikator der
Wirtschaft. Es werden Technologien erforscht und entwickelt. Die erarbeiteten Elemente
stehen der Wirtschaft zum weiteren Einsatz kostenfrei zur Verfügung”, erläutert Rektor
Sünkel, TU Graz, bei der gemeinsamen Pressekonferenz.
Prinzip des One-Stop-Shops
E-Government meint die Gesamtheit aller elektronischen Angebote der öffentlichen
Verwaltung für die Menschen im Land. E-Government ist ein Synonym für einen
modernen und innovativen Staat, in dem Qualität, Vertrauen und Tempo zentrale
Elemente sind. Das Prinzip des One-Stop-Shops muss auf so viele Bereiche wie möglich
erweitert werden, um elektronisch Anfragen und Anträge stellen zu können, Auskünfte
flächendeckend elektronisch bearbeiten zu können und um die Abwicklung von
Amtswegen zu erleichtern. „Österreich ist in vielen Bereichen Technologievorreiter und damit ergibt sich auch ein
Know-how-Vorsprung. Das EGIZ ist dabei ein wichtiges Element, diese Vorreiterrolle Österreichs auch international zu verteidigen”, sagt Staatssekretärin Silhavy abschließend.
Fotos der Pressekonferenz (Quelle: BKA/Frankl): http://www.cipwien.at/presse/campus.htm
Rückfragen:
Alice Senarclens de Grancy
Pressesprecherin TU Graz
Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
Tel.: 0043/316/873 6006
Mobil: 0043/664/60 873 6006
E-Mail: alice.grancy@tugraz.at
Christian Rupp
Sprecher der Plattform DIGITALES ÖSTERREICH
Bundeskanzleramt
Ballhausplatz 1, 1014 Wien
Tel.: 0043/1/53115-6130
E-Mail: christian.rupp@bka.gv.at
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