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12. Juni 2007

TU-Mitarbeiter als Fahrradfreunde:
Riesenansturm auf Fahrrad-Servicetag an der TU Graz

Maßnahmen des neuen Mobilitätskonzepts greifen

Wer sein Fahrrad liebt, der muss es nicht unbedingt schieben, sollte es aber zumindest pflegen. Mit einem kostenlosen Service-Check für Fahrräder wollte die TU Graz ihren Mitarbeitern neue Anreize bieten, unmotorisiert zur Arbeit zu kommen, und wurde dabei beinahe „überrollt“: Rund 400 Personen und damit fast ein Viertel aller Mitarbeiter meldeten sich zur Aktion an. Die Organisatoren von TU Graz und Forschungsgesellschaft Mobilität reagierten prompt und dehnten den Fahrradtag - veranstaltet unter der Schirmherrschaft der zuständigen Landesrätin für Verkehr, Kristina Edlinger-Ploder - zu einer Fahrradwoche aus.

Mit dem Fahrrad in den Hörsaal oder ins Büro: Die Zahl der Personen, die motorisiert zur Arbeit an die TU Graz kommen, ist im letzten Jahr bereits um ein Drittel gesunken. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sparen so jährlich bereits rund 250 Tonnen schädliche Kohlendioxid-Emissionen ein“, zeigt sich Johann Theurl, Vizerektor für Infrastruktur der TU Graz, stolz. Nun setzt die TU Graz im Rahmen ihres neuen Mobilitätskonzeptes weitere Maßnahmen, um die Radfahrer in ihren Reihen zu fördern. „Zuletzt wurden 400 überdachte Radparkplätze neu geschaffen. Der Fahrrad-Check, den wir gemeinsam mit dem Betriebsrat der TU Graz anbieten, stellt einen weiteren Schritt in unserem Mobilitätskonzept dar, mit dem wir umweltfreundliche und noch dazu gesunde Fortbewegung stärken wollen“, weiß Gerhard Kelz, Leiter der Abteilung Gebäude und Technik und „Kopf“ des neuen Mobilitätskonzeptes der TU Graz. „Der Weg zu einer Lösung der Verkehrsbelastung muss bei jedem Einzelnen beginnen und als verantwortungsbewusste Universität wollen wir einen Beitrag dazu leisten, die Lebensqualität in Graz zu bewahren“, so Vizerektor Theurl.

TU-Mitarbeiter machen mobil

Volle Kraft voraus heißt es an der TU Graz also in Forschung und Lehre, beim Auto-Verkehr treten die Mitarbeiter aber bereits seit einigen Monaten deutlich auf die Bremse: „Eine Studie hatte gezeigt, dass rund die Hälfte der Mitarbeiter, die mit dem Auto zum Arbeitsplatz kommen, ihren Wohnsitz im Nahbereich der TU Graz haben. Der innerstädtische Verkehr und die Grazer Luft wurden dadurch deutlich belastet“, analysiert Projektleiter Gerhard Kelz. Gemeinsam mit seinem Team erarbeitete er daher ein Konzept, das „sanfte Mobilität“ an der TU Graz fördern sollte. Neben den Maßnahmen für Radfahrer unterstützt die TU Graz im Rahmen ihres Mobilitätskonzepts auch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsbetriebe: Die TU Graz bezahlt rund die Hälfte einer Halbjahres- oder Jahreskarte und schafft so weitere Anreize, auf den PKW zu verzichten. Belohnt werden die Maßnahmen des neuen Mobilitätskonzepts der TU Graz zudem vom Lebensministerium, das zugesagt hat, rund ein Drittel der Projektkosten zu übernehmen.

Bildmaterial bei Nennung der Quelle „TU Graz/Frankl“ honorarfrei unter
http://www.presse.tugraz.at/webgalleryBDR/data/Aktivitaeten/index.htm

Rückfragen:
Dipl.-Ing. Gerhard Kelz
Leiter Gebäude und Technik
Email: gerhard.kelz@TUGraz.at
Tel: 0316 873 6555
Mobil : 0664 344 873 4

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