Produzieren ohne Emissionen und Abfälle als Perspektive für den Umweltschutz: Nicht mehr das Beseitigen von bereits entstandenen Schäden, sondern deren Vermeidung schon bei der Produktion, steht im Blickpunkt der Diskussion um umsetzbare Lösungswege für eine lebenswerte Zukunft. Durch den so genannten „produktionsintegrierten Umweltschutz“ sollen Emissionen verringert und gleichzeitig Kosten eingespart werden. Weltweit setzen immer mehr produzierende Unternehmen auf diese neuen Möglichkeiten, die eine verstärkte Zusammenarbeit von Technikern und Ökonomen erfordert.
„Will man einer weltweiten Problemstellung begegnen, bedarf es der Vernetzung aller wesentlichen Experten“, erläutert Tagungsleiter Hans Schnitzer vom Institut für Ressourcenschonende und Nachhaltige Systeme der TU Graz. „Die neuesten technischen Entwicklungen in Richtung einer vollkommen abfall- und abwasserfreien Produktion stellen schließlich auch Betriebswirtschaft und Rechnungswesen vor neue Aufgaben.“ Bei der Grazer EMAN-Tagung kommen daher erstmals Wirtschaftswissenschafter und Techniker zu einer groß angelegten Konferenz zusammen. „Der Erfahrungsaustausch in Graz mit 150 Teilnehmern aus 40 Staaten aller Kontinente wird dazu beitragen, freiwillige und wirtschaftlich sinnvolle Investitionen in Unternehmen in Richtung Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit zu stärken“, formuliert Schnitzer die Zielsetzung. Die Grazer EMAN-Tagung findet als Vorveranstaltung zur offiziellen Präsidentschaftskonferenz am 28. und 29. April 2006 in der Wiener Hofburg statt. Nähere Informationen sind online unter http://www.eu-emico2006.at verfügbar.
Zeit: 26. und 27. April 2006
Ort: TU Graz, Rechbauerstraße 12, Tiefparterre
Rückfragen:
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Hans Schnitzer
Email: hans.schnitzer@TUGraz.at
Tel: 0316 873 7465
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