Technik-Frauen am Erfolgsweg:
Erste „Wissenschafterinnentagung“ an der TU Graz

Großes Technikerinnen-Treffen am 27. Oktober 2006

Sie kommen aus Universitätsinstituten, Unternehmen oder sind noch mitten im Studium: Studentinnen und Absolventinnen natur- und ingenieurwissenschaftlicher Studien der TU Graz treffen sich am Freitag, 27. Oktober 2006, erstmals zur „Wissenschafterinnentagung an der TU Graz“. Mit diesem ersten großen Netzwerktreffen will das prämierte Projekt „FIT (Frauen in die Technik)-Mentoring“ Dialog und Austausch zwischen den Technikerinnen stärken.

Einen Tag lang kommen Frauen aus Wissenschaft und Wirtschaft in der kommenden Woche zusammen, um sich über Karriereperspektiven, Fachbereiche und persönliche Erfahrungen auszutauschen. „Wir wollen bei dieser Veranstaltung Frauen, die Großartiges leisten, in den Vordergrund rücken und so beispielgebend für andere wirken lassen“, erläutert Initiatorin Johanna Klostermann, die an der TU Graz verschiedene Projekte koodiniert, mit denen Mädchen und Frauen in technischen Wissenschaften gefördert werden. „Wir kämpfen noch immer gegen veraltete Rollenbilder und wollen ein gesellschaftliches Signal setzen, in dem wir zeigen, was Frauen in den technischen Wissenschaften leisten und welche Berufschancen hier warten.“

Frauen, die es „geschafft“ haben, stehen daher am Programm dieses ersten Wissenschafterinnentages: Forscherinnen verschiedener Disziplinen stellen ihre Arbeit an der TU Graz vor, externe Referentinnen berichten aus der Praxis an anderen Universitäten oder in Unternehmen. Am Rand der Veranstaltung überreicht Brigitte Fila, Vorsitzende des Frauennetzwerkes "IBM Austrian Women Leadership Forum", ein Geschenk für alle Technikersprösslinge in der flexiblen Kinderbetreuungseinrichtung der TU Graz: Mit dem IBM-Lerncomputer „KidSmart“ im Wert von 5.000 Euro lernen Kinder spielerisch den PC kennen und sammeln so erste Multimedia-Erfahrung. Die Veranstaltung ist Höhepunkt des FIT-Mentoring-Programms, mit dem an der TU Graz ein „ausgezeichnetes Netzwerk“ zur Verfügung steht: Für die erfolgreiche Initiative - seit zwei Jahren feste Einrichtung an der TU Graz - verlieh Frauenministerin Maria Rauch-Kallat Projektleiterin Johanna Klostermann erst im September den „Mentora 06“-Preis.