WHO tagt an der TU Graz:
Mobilfunk und Kinder im Visier

Expertentreffen von 20. bis 21. April an der TU Graz

Veranstaltet vom Institut für Krankenhaustechnik tagt die Weltgesundheitsorganisation WHO gemeinsam mit der europaweiten Forschungsaktion „COST 281“ von 20. bis 21. April 2006 an der TU Graz. Zum Thema „Emerging EMF Technologies, Potential Sensitive Groups and Health” diskutieren Experten über mögliche gesundheitliche Auswirkungen elektromagnetischer Felder bei zukünftigen Mobilfunkanwendungen. Damit setzt das neu geschaffene „Center of Biomedical Engineering“ der TU Graz mit seinem breiten Spektrum an Kompetenzen, das von Bioinformatik bis hin zur Krankenhaustechnik reicht, ein deutliches Leuchtzeichen.

Bereits seit Jahren steht die TU Graz im Spitzenfeld der internationalen Forschung im Bereich der biologischen Wirkungen elektromagnetischer Felder. „Im Blickpunkt der Tagung steht ein Thema, das die Öffentlichkeit und besonders sensible Gruppen wie Kinder, Schwangere und Kranke stark tangiert", erklärt Tagungsleiter Norbert Leitgeb. „Wir wollen zeigen, dass sich die Forschung bereits frühzeitig mit neuen technologischen Entwicklungen beschäftigt, um gesundheitliche Fragestellungen noch vor der breiten Markteinführung zu klären" betont der Leiter des Instituts für Krankenhaustechnik der TU Graz.

Wissenschafter aus 18 Staaten diskutieren in 38 Beiträgen die Thematik. Die Teilnahme ist auch für Interessierte möglich. Tagungssprache ist Englisch.