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9. November 2006

Steigende Studierendenzahlen an der TU Graz:
Sensationeller Erfolg für „Biomedical Engineering“

Mehr Studierende und mehr Frauen im Wintersemester 2006/7

Eine Brücke zwischen Medizin und Technik will das neue TU-Studium „Biomedical Engineering“ spannen. Gleich 217 Personen entschieden sich für das neue Angebot, das Interessierten in diesem Wintersemester erstmals offen steht. Damit gehört das neue Studium an der Schnittstelle zwischen Ingenieurwissenschaften, Biowissenschaften und Medizin auf Anhieb zu den beliebtesten Studien der Erstsemester an der TU Graz. Insgesamt verzeichnet die TU Graz einen leichten Anstieg bei den Studierendenzahlen. Erfreulich: Der Frauenanteil bei den Studienanfängern steigt weiter.

Von der Entschlüsselung des menschlichen Genoms über die Krebsforschung bis hin zur Entwicklung und Prüfung medizinischer Geräte: Die Kombination technischer Möglichkeiten mit medizinischem Wissen bietet beeindruckende Chancen, die das Leben kranker Menschen entscheidend verbessern können. „Um ein wachsendes Zukunftsfeld mit enorm breitem Betätigungsfeld von der Bioinformatik über die Medizin- bis hin zur Krankenhaustechnik weiter zu stärken, hat die TU Graz in diesem Wintersemester ihr Studienangebot mit „Biomedical Engineering“ bereichert“, erläutert TU-Rektor Hans Sünkel. Der Erfolg gibt dem Konzept recht: Mit 217 Studienanfängern - davon rund ein Drittel Frauen - zählt „Biomedical Engineering“ auf Anhieb zu den „Bestsellern“ der TU Graz. Weitere Favoriten bei den Anfängern: Architektur und Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau zählen zu den besonders anfängerstarken Bereichen.

Insgesamt verzeichnet die TU Graz im Wintersemester 2006/7 leichte Zuwächse bei den Studierendenzahlen: Mit 8.859 Personen (Stand: 3.11.2006) haben sich noch vor Ende der Nachfrist am 30. November bereits mehr Personen für ein Studium an der TU Graz entschieden als im Vorjahr, wo die Universität 8.780 Personen zählte. Ein ähnlicher Trend zeichnet sich bei den Studienanfängern ab, wo sich bereits ein Zuwachs von rund 13 Prozent feststellen lässt. „Wir freuen uns dabei vor allem über den gestiegenen Frauenanteil: Ganze 22 Prozent mehr Mädchen im Vergleich zu den erstmals inskribierten Maturantinnen im Vorjahr zeigen, dass unsere Aktivitäten für mehr Frauen an der Technik fruchten“, freut sich TU-Rektor Sünkel. Die TU Graz hat in den letzten Jahren verschiedene Förderprogramme wie Ferialpraktika für Schülerinnen, Computerkurse für Mädchen oder Mentoring-Programme für Absolventinnen initiiert und zudem Kinderbetreuungseinrichtungen deutlich ausgebaut.

Rückfragen:
Mag. Alice Senarclens de Grancy
Email: alice.grancy@tugraz.at
Tel.: 0316 873 6006
Mobil: 0664 60 873 6006

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