Mit Bankomat, Handy oder Internet nutzt fast jeder täglich Technologien, die umfassende Sicherheitsmechanismen erfordern. Die dahinter liegende Entwicklungsarbeit der Kryptographie - der Wissenschaft von der Verschlüsselung von Informationen mittels höchst komplexer Algorithmen - bleibt dabei selbst verborgen. Diese „geheimen Schlüssel“ der Computerinformation und Wege, die aktuellen Sicherheitsstandards zu verbessern, sind Thema der 13. FSE-Tagung, die das IAIK der TU Graz erstmals nach Österreich geholt hat. „Die steirische Landeshauptstadt wird damit drei Tage lang zum Zentrum der weltweit besten Köpfe in der Kryptographie“, freut sich Tagungsleiter Vincent Rijmen, selbst Entwickler eines bis heute ungebrochenen Verschlüsselungs-Algorithmus, den sogar der US-Geheimdienst zu den sichersten zählt.
Im Rahmen der FSE-Konferenz, die unter anderem bereits in Cambridge, New York oder New Delhi stattgefunden hat, treffen sich Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Regierungsorganisationen in Graz. Das Veranstalter-Team rund um den Grazer Kryptographie-Professor Rijmen erwartet bei der vom internationalen Kryptologie-Dachverband „International Association for Cryptologic Research“ (IACR) mitfinanzierten Tagung rund 150 Personen aus 35 Nationen.
Zeit: 15. bis 17. März 2006
Ort: Kulturzentrum bei den Minoriten, Mariahilferplatz 3, 8020 Graz
Nähere Informationen: http://fse2006.iaik.tugraz.at/
Rückfragen:
Univ.-Prof. Dr. Vincent Rijmen
Email: vincent.rijmen@iaik.tugraz.at
Tel: 0316 873 5599
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