Nur 0,7 Punkte trennten das „TUG Racing Team“ im Gesamtklassement von einem Stockerlplatz. Damit lagen die studentischen Rennfahrer der TU Graz nur knapp hinter den Mannschaften aus Helsinki, Stockholm und Toronto. „Wir freuen uns über diese Spitzenplatzierung, die durch die klare Verbesserung und Weiterentwicklung unseres Rennboliden im Vergleich zum Vorjahr möglich war“, erklärt Teamleiter Matthäus Decker stolz. „Dieser Erfolg zeigt, dass unsere Studierenden in diesem Bewerb ganz vorne an der internationalen Spitze mitmischen“, gratuliert TU-Rektor Hans Sünkel. Grundidee des „Formula Student“-Bewerbes ist, dass Studierende einen eigenen Rennboliden entwerfen, konstruieren und fertigen. „Unsere studentischen Rennfahrer lernen an einem High-Tech-Produkt, selbständig neue Lösungen zu entwickeln und praktisch umzusetzen und bereiten sich so optimal auf die spätere Berufspraxis vor“, zeigt sich Sünkel begeistert.
Ausruhen wollen sich die Grazer TU-Studierenden aber nicht auf ihren Erfolgen: Die Konzeption des Rennautos für 2006 ist schon in Arbeit. Als derzeit bestes deutschsprachiges Team wird das TUG Racing Team außerdem auch beim nächsten Formula Student-Bewerb Anfang August in Braunschweig starten. „Und da wollen wir dann auch aufs Podest“, gibt sich Teamleiter Decker siegessicher. Bereits ausgezeichnet wurden die Grazer TU-Studierenden für ihre Entwicklungsarbeit im Bereich der Elektronik: Für den selbst konzipierten und gefertigten Bordcomputer, das Lenkraddisplay und die gesamte Telemetrie wurde das Team mit einem Preis für „Most Effective Use of Electronics“, der wichtigsten Auszeichnung für Elektronik-Entwicklungen der Formula Student, belohnt.
Das "TUG Racing Team" im Internet: http://www.racing.tugraz.at
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