Ein Biotechnologe entdeckt in seiner Forschungsarbeit, wie durch den Einsatz von Enzymen in der Textilindustrie große Mengen an Chemikalien wie Bindemittel oder Farbstoffe eingespart werden können. Will er seine Erfindung verwerten, steht ihm seit dem Vorjahr die IPR-Servicestelle der TU Graz zur Seite. „Die gute Idee allein reicht für den Erfolgsweg einer Erfindung nicht aus: Erfindungen müssen geprüft, geschützt und verwertet werden“, erläutert Thomas Bereuter, der die neue Einrichtung für Technologieverwertung leitet. Erfahrene Experten nehmen hier die Ideen der universitären Erfinder auf. Besteht eine Entdeckung die strenge Prüfung, bringt die Servicestelle diese beim Patentamt zur Anmeldung. Für den Forscher fallen bürokratischer Aufwand und unternehmerisches Risiko weg. Über fünfzig Erfindungsmeldungen sind seit Gründung der Service-Stelle bereits eingegangen, fast die Hälfte davon wurde schon zum Patent angemeldet.
Um die Wissenschafter künftig noch besser betreuen zu können, hat Bereuter jetzt die Schweizer Firma „BDC“ als Partner gewonnen, die schon das Schweizer Bildungsministerium oder die Universität Basel betreut und einen starken Schwerpunkt auf Life Sciences setzt. „Wir können damit im TU-Forschungsschwerpunkt 'Life Science Technology' noch mehr Erfindungen optimal betreuen und öffnen zugleich das Tor weiter in Richtung Internationalität“, zeigt sich Bereuter erfreut über die Vorreiterrolle seiner Service-Stelle in diesem Bereich. Und weiter: „Wir sehen in unseren Aktivitäten zudem die Möglichkeit, der Gesellschaft, die die Forschung mitträgt, geistiges Potenzial zurück zu geben.“
Rückfragen:
Mag. Thomas Bereuter (Leiter Technologieverwertung)
Email: bereuter@TUGraz.at
Tel: 0316 873 6026
Mobil 0664 60 873 6026
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