Daumen Drücken heißt es ab Freitag, wenn sich die vier Roboter des Grazer „Mostly Harmless“-Teams gegen Mannschaften aus ganz Europa behaupten. Das „Fraunhofer Institut for Autonomous Intelligent Systems” in Paderborn veranstaltet jährlich diese europaweiten Fußball-Meisterschaften für Roboter, zu denen heuer auch Gastspieler aus Kanada anreisen. Insgesamt sind 63 Teams aus 12 Ländern zum Bewerb gemeldet. Als einzige österreichische Universität startet das Grazer Team in der Königsdisziplin „Middle-Size-Liga“, in der die größten Roboter spielen. „Anders als in den anderen Klassen müssen die Roboter dabei die gesamte Technik, also Sensoren, Kicker, Stromversorgung sowie Bilderkennung und -verarbeitung bei sich tragen“, erklärt Stefan Galler vom Mostly Harmless-Team. „Wir möchten bei diesem international etablierten Turnier zumindest das Viertelfinale erreichen“, formuliert Galler das Ziel der Mannschaft der TU Graz.
Seit fünf Jahren forscht und entwickelt das zwanzigköpfige Studierendenteam aus Informatikern, Elektrotechnikern und Maschinenbauern im Bereich der mobilen autonomen Robotik. „Don't Panic” ist dabei das Motto der Mannschaft, beschäftigt sie sich doch mit hoch komplexen Technologien: Die Roboter müssen bestimmte Aufgaben ohne jeglichen Eingriff von außen erledigen und auch auftretende Probleme selbsttätig beheben. Roboterfußball dient der Industrie als Testszenario für die Entwicklung von Servicerobotern, die in der Lage sind eintönige oder besonders gefährliche Arbeiten zu übernehmen.
Nähere Informationen über das „Mostly Harmless“-Team der TU Graz sind online unter http://www.roboCup.at, Informationen zum Bewerb unter http://www.robocup-german-open.de verfügbar. Bildmaterial auf Anfrage.
Rückfragen:
Stefan Galler (Mostly Harmless RoboCup Team)
Email: pr@robocup.at
Mobil: 0664 153 15 38
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