Die Tapete, die nach Lust und Laune des Bewohners die Farbe wechselt,
ist noch Zukunftsmusik. Am besten Weg den Anforderungen an die
Weiterentwicklung elektronischer Produkte gerecht zu werden, befindet
sich Emil List, Physiker am Institut für Festkörperphysik der TU Graz,
aber längst. Für seine "wegweisende Arbeit auf dem Gebiet der
elektroaktiven Polymere, die in der Fachwelt auf großes Interesse
gestoßen ist" erhält List heute den Fritz-Kohlrausch-Preis. Da Lists
Arbeit als Grundlage weiterführender Arbeiten dienen werde, sei zu
erwarten, dass diese das Forschungsgebiet nachhaltig prägen werde, heißt
es in der Begründung für die Vergabe des Preises. In seiner Arbeit
untersuchte List die grundlegenden Eigenschaften von elektroaktiven,
lichtemittierenden Polymeren, wie sie etwa bereits für Flachbildschirme
eingesetzt werden.
Geboren am 8. November 1971 in Graz studierte Emil List an der TU Graz
Technische Physik und erwarb im Rahmen eines Auslands-aufenthalts an der
Napier University Edinburgh den "Bachelor of Science". Diplomarbeit und
Dissertation verfasste er am TU-Institut für Festkörperphysik bei
Günther Leising in Kooperation mit Forschern der Iowa State University,
das Rigorosum absolvierte er im Sommer 2000 mit Auszeichnung. Drei Jahre
später habilitierte sich List, der seit 2002 das Christian Doppler Labor
"Advanced Functional Materials" an der TU Graz leitet, im Fach
Festkörperphysik. Der Physiker ist außerdem Mitinitiator und Koordinator
des postgradualen Universitätslehrgangs "Nanotechnologie und
Nanoanalytik", den TU Graz, Karl-Franzens-Universität Graz und Joanneum
Research gemeinsam abhalten.
Rückfragen:
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Emil List
Email: e.list@TUGraz.at
Tel: 0316 873 8468
Mobil: 0699 100 068 60
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