Die Finanzkürzungen 2003 belaufen sich gegenüber dem Vorjahr auf 6,1 Millionen Euro, das sind 8,2 Prozent des Gesamtbudgets. Darüber hinaus fehlt noch jede Zusage für die nachweislich bereits 2003 anfallenden Kosten für die Implementierung des neuen Gesetzes von 0,9 Millionen Euro. Diese massiven Kürzungen können mit den nunmehrigen Möglichkeiten der gegenseitigen Umschichtung nicht abgemildert werden. Aufgrund des neuen Dienstrechtes reichen die zugewiesenen Personalmittel nicht mehr aus, um wettbewerbsfähige und marktübliche Gehälter einschließlich der Dienstgeberbeiträge zu bestreiten. Hinzu kommen die Kosten des vermehrten Arbeitnehmerschutzes, sodass an der Technischen Universität Graz im Jahre 2003 die Investitionen um 51,5 % gekürzt werden müssen.
Der Staat kommt offenbar seiner Finanzierungsverpflichtung für die
Universitäten nicht mehr nach. Rektor Hödl: "Völlig unverständlich ist
in diesem Zusammenhang die ausschließliche Verwendung der
Studienbeiträge zum Stopfen von allgemeinen Budgetlöchern. Wenn die
Studierenden und ihre Eltern schon zu Studienbeiträgen verpflichtet
werden, so besteht auch eine Verpflichtung zur Schaffung angemessener
Studienbedingungen. Es kann nicht im Interesse einer
zukunftsorientierten Bildungspolitik sein, die Studienzeiten durch
fehlende Hörsaal- und insbesondere Laborausstattungen zu verlängern und
den Wegfall von Familienbeihilfe, Stipendien usw. in Kauf zu nehmen."
Ebenso unverantwortlich ist, die vor allem in den Ingenieur- und
Naturwissenschaften teuren Berufungen zu verunmöglichen. Bei einer
Kürzung der Investitionsmittel um mehr als 50 % können aufgrund der in
den Vorjahren erfolgten Berufungszusagen keine neuen Investitionsmittel
bereitgestellt werden. Erschwert wird die Lage durch den gänzlichen
Wegfall neuer Investitionsmittel seitens des Rates für Forschung und
Technologieentwicklung sowie der geplanten nachhaltigen Kürzung der
Mittel des FWF. Somit führt das Budget 2003 sowohl in der Lehre als auch
in der Forschung zu nicht vertretbaren Restriktionen.
Mit den diesjährigen Finanzzuweisungen an die Technische Universität
Graz sind die Zusagen des Ministeriums, die Universitätsreform auch
finanziell angemessen zu unterlegen, nicht eingelöst worden. Ob die
Technische Universität Graz ihren Beitrag zur Entwicklung zu
Weltklasse-Universitäten leisten kann, ist mehr als fraglich. Dass die
Budgetentscheidungen erst Mitte des Jahres gefallen sind, erschwert ein
vernünftiges Management des Mangels, dessen Folgen auch in den nächsten
Jahren spürbar sein werden. Deshalb besteht wohl keine realistische
Aussicht, dass die Universitäten den notwendigen Beitrag zu den in
Lissabon und Barcelona gesetzten Zielen leisten können.
Rückfragen:
Mag. Alice Senarclens de Grancy,
Email:
alice.grancy@TUGraz.at
Tel.: 0316 873 6006
Mobil: 0664 60 873 6006
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Zeit: Montag,1.1.2004, ab 9h
Ort: TU Graz, Petersgasse 16 (Physikgebäude, Hörsaal P1
Info: unter http://www.cis.tugraz.at/info
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