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18. Dezember 2003

Forschungs-Förderungspreis des Landes Steiermark
für TU-Forscher Walter Kurz

Auszeichnung für geologische Arbeit über die Alpen

Subtitel

Mit seiner Arbeit zur "Exhumierung von eklogit-faziell metamorphen Gesteinen - Modelle und Beispiele aus den Alpen" betrat Jung-forscher Walter Kurz geologisches Neuland und wurde dafür heute, Donnerstag, 18. Dezember 2003, mit dem "Förderungspreis für Wissenschaft und Forschung des Landes Steiermark" ausge-zeichnet.

Während der Gebirgsbildung der Alpen vor 30 bis 100 Millionen Jahren wurden große Gesteinseinheiten im Erdmantel versenkt. Einige Gesteinskomplexe gelangten im Laufe der Entwicklung aus Tiefen von bis zu 100 Kilometer wieder an die Erdoberfläche. Die Mechanismen, die zu Versenkung und Wiederaufstieg der Gesteinsmassen geführt haben, sind bis heute nicht vollständig geklärt und stellen derzeit eines der wichtigsten Forschungsfelder der Tektonik, der Lehre vom Bau der Erdkruste und ihren inneren Bewegungen, dar. Die prämierte Arbeit setzt sich mit der "Exhumierung", der Rückkehr der Gesteinsmassen an die Oberfläche, und den hierfür verantwortlichen Abläufen auseinander. Die Umwandlungen, die das Gestein durch Druck, Temperatur und Bewegung in der Erdkruste erleidet, können dann untersucht werden. Preisträger Kurz bemühte sich dabei um die Zusammenführung der bisher vorhandenen Erklärungsmodelle zu einem gemeinsamen Entwicklungsschema und ist damit einer der ersten österreichischen Geologen, der diese Prozesse in den Ostalpen Österreichs, den Schweizer Zentralalpen und den Westalpen untersucht hat. Die Erkenntnisse der Arbeit werden in einem Gutachten als "wesentlicher Beitrag zur Klärung vieler offener Detailfragen auf dem Gebiet der Alpengeologie" gewertet.

Die prämierte Arbeit verfasste Kurz im Rahmen eines Erwin-Schrödinger-Auslandsstipendiums des FWF an der Universität Bonn. Die Ergebnisse bringen neues Wissen über die Verformung von Gesteinen unter hohen Drucken und sind daher auch von großer Relevanz für die Materialwissenschaften. Geboren am 17. Jänner 1969 in Voitsberg studierte Walter Kurz Erdwissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz mit dem Erweiterungsstudium Technische Geologie an der TU Graz. Das Doktoratsstudium der Geologie in Salzburg schloss der Steirer 1997 mit Auszeichnung ab. Seit Oktober 2002 ist Kurz, der sich im März 2003 an der Universität Salzburg habilitierte, als Assistent am Institut für Technische Geologie und Angewandte Mineralogie der TU Graz tätig.

Rückfragen:
Mag. Alice Senarclens de Grancy,
Email: alice.grancy@TUGraz.at
Tel.: 0316 873 6006
Mobil: 0664 60 873 6006

 

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Zeit: Montag,1.1.2004, ab 9h
Ort: TU Graz, Petersgasse 16 (Physikgebäude, Hörsaal P1
Info: unter http://www.cis.tugraz.at/info

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