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15. Dezember 2003

Erobert der Pinguin die Steiermark?

Neu genehmigtes EU-Projekt liefert Impulse für
"freie Software" in steirischen Klein- und Mittelbetrieben

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Seit dem Erscheinen von Linus Torvalds Betriebssystem "Linux" 1991 ist die Nachfrage nach frei verfügbaren Software-Anwendungen weltweit stark gestiegen. Besonders im Unternehmensbereich ist das Interesse an der alternativen "freien Software" aufgrund möglicher Kostenreduktionen groß. Ein gerade genehmigtes, interdisziplinäres EU-Projekt an der TU Graz soll nun Anwendbarkeit und Chancen freier Software für die Steiermark untersuchen.

Bei der so genannten "freien Software" ist der Quellcode frei verfügbar und kann beliebig verändert und an die jeweiligen Bedarfe angepasst werden. Die daher auch als "Open Source" bezeichnete, häufig gratis angebotene Software, ist damit längst zu einer großen Konkurrenz für die Microsoft-Windows-Welt geworden. "Anwendungen auf Basis freier Software bieten auch für kleinere und mittlere Unternehmen attraktive Lösungsmodelle für eine kostengünstige IT-Infrastruktur", erklärt Siegfried Vössner, der seit März als Professor für Maschinenbau- und Betriebsinformatik an der TU Graz tätig ist. Als Leiter des gerade genehmigten, interdisziplinären Technofit-EU-Projekts "Freie Software für den betrieblichen Einsatz in Klein- und Mittelbetrieben" will er mit seinem Team die Eignung von Open Source-Software für die Steiermark untersuchen.

"Der Pinguin könnte also schon bald bei uns heimisch werden", schmunzelt Vössner und spielt damit auf das Maskottchen von Linux an. Vössner will sich künftig im Bereich der Betriebsinformatik vermehrt auf Entwicklung und Einsatz alternativer Softwarekonzepte und besonders freier Software konzentrieren. "Einsatz von betrieblicher Software ist stets mit Risiken verbunden - Funktionalität, Verwendbarkeit und Wartbarkeit müssen daher genauso wie bei kommerzieller Software gewährleistet sein", ist für Vössner, der im Rahmen des Projekts eng mit der TU-Arbeitsgruppe für Unternehmensführung und Organisation sowie dem Softwareentwickler iData zusammenarbeitet, selbstverständlich. In einem eigens eingerichteten Labor simulieren die Wissenschafter alle IT-relevanten Abläufe eines Unternehmens. In nur einem Jahr wollen die Projektpartner einen Prototyp eines IT-Konzepts für Klein- und Mittelbetriebe entwickeln. Die Ergebnisse sollen eine Verbesserung der Wettbewerbsposition steirischer Betriebe bringen und Impulse für strukturschwache Regionen liefern.

Rückfragen:
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Siegfried Vössner
Email: voessner@TUGraz.at
Tel.: 0316 873 8000

 

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Zeit: Montag,1.1.2004, ab 9h
Ort: TU Graz, Petersgasse 16 (Physikgebäude, Hörsaal P1
Info: unter http://www.cis.tugraz.at/info

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