„Softwareentwicklung und Wissensmanagement“

Endlich universitäres Software-Studium auch in der Steiermark

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"Softwareentwicklung und Wissensmanagement" - Das erste völlig neue Voll-Studium an der Technischen Universität Graz seit der Einführung der Telematik vor rund 17 Jahren erweitert das steirische Bildungsspektrum entscheidend: Im universitären Angebot fehlte Informatik bis dato gänzlich.

Völlig neu

„Informatik hat im steirischen universitären Angebot bisher gefehlt. Das neue Programm schließt einen Teil dieser Lücke mit einer sehr innovativen Variante“, freut sich Initiator Franz Leberl. Tatsächlich erweitert das erste völlig neue Vollstudium an der TU Graz seit der Einführung der Telematik vor 17 Jahren das Bildungsangebot im chancenreichen Computerbereich ganz wesentlich. „Die TU Graz setzt sich mit dem neuen Studium bundesweit an die Spitze der Informatik-Ausbildung“, stellt Rektor Erich Hödl fest und verweist auf das besonders innovative Grazer Modell: „Die einzigartige Kombination von Informatik und Wirtschaftswissenschaften begegnet der gegenwärtigen Ausbildungslücke im entstehenden steirischen Informatik-Cluster zeitgerecht.“

Innovativ

Statt einer Standard-Informatik-Ausbildung wie sie etwa in Wien, Linz, Salzburg, Klagenfurt und Innsbruck betrieben wird, bildet das Grazer Studium „Wirtschaftsingenieure Informatik“ aus. Dabei legt die Ausbildung auf eine Verbindung von Technik und Wirtschaftswissenschaften besonders wert. So finden sich im Studienplan neben Softwareentwicklungs- auch Managementfächer. Unter dem Begriff „Softwareentwicklung und Wissensmanagement“ erwerben Studierende künftig in sechs Semestern ein Bakkalaureat mit mathematischen Grundlagen, Informatik mit ihren aus der Mathematik abgeleiteten Sichtweisen, Softwareentwicklung mit ihrer Orientierung auf Computerprogramme und Daten, Wirtschaftsgrundlagen - von der Kostenrechnung bis zur Industriebetriebslehre - und mit Förderung der Persönlichkeitsentwicklung. Darauf baut ein zweisemestriges Magisterstudium auf.

Chancenreich

„Der neuartige Aufbau in ein sechssemestriges Bakkalaureats- und ein zweisemestriges Magisterstudium sichert kurze Studienzeiten und Praxisnähe“, erklärt Rektor Hödl. „In der Softwareentwicklung gibt es weiterhin mehr Arbeitsplätze als Absolventen“, weist Informatikprofessor Franz Leberl auf die ausgezeichneten Chancen am Arbeitsmarkt hin.
 

 

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