Elektrotechniker als "Brückenbauer"

10. Internationales Elektrotechnik-Symposium in Graz

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Die realistische Simulation elektromagnetischer Phänomene gewinnt zunehmend an Bedeutung: Fragen der Umweltbelastung durch elektromagnetischen Smog oder etwa die Simulation des komplexen Verhaltens der Vorgänge in Mikrochips beschäftigen die Wissenschaftler.

Bereits zum zehnten Mal findet heuer am Institut für Grundlagen und Theorie der Elektrotechnik (IGTE) ein internationales Symposium mit über 120 Experten auf dem Gebiet der computergestützten Berechnung elektromagnetischer Felder statt. Wissenschaftler aus 27 verschiedenen Ländern tagen vom 16. bis 18. September 2002 an der TU Graz.

Mit der seit 1985 regelmäßig veranstalteten Konferenz haben die Grazer Forscher zugleich eine Brücke in den ehemaligen Osten gebaut: "Unser Hauptanliegen war damals für die Wissenschaftler aus dem Ostblock eine Möglichkeit zu schaffen an einer wissenschaftlichen Konferenz im Westen teilzunehmen", erinnert sich IGTE-Institutsvorstand Kurt Preis. "Ohne unsere finanzielle Unterstützung wäre dies kaum möglich gewesen." Auch heute kommt gut die Hälfte der Teilnehmer aus Ländern des ehemaligen Ostblocks.

Erstmalig wird beim diesjährigen Symposium auch dem Bereich "Multimediales Lernen an der Universität" besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Bereits seit einigen Jahren arbeitet man am IGTE intensiv daran den Studierenden komplexe Lehrinhalte durch den Einsatz moderner Computermethoden leichter verständlich zu machen.

 

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