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6. Juni 2001

Task Force zum Thema "Sichere technische Verwertung von Tiermehl"

TU Graz als "schnelle Eingreiftruppe" im Dienste der Gesellschaft

Subtitel

Einen enormen Erfolg kann die Technische Universität verbuchen, was die Genehmigung weiterer Kompetenzzentren in ganz Österreich betrifft. Es handelt sich hier um vier positiv bewertete Kurzanträge für Kplus Zentren, von denen drei ihren Standort an der TU Graz haben werden (Ausnahme ist PCC mit Hauptstandort in Leoben). Alle vier Kplus Zentren werden insgesamt über 200 Nachwuchswissenschaftlern, die aus dem regionalen wie auch internationalen Raum rekrutiert werden, einen Arbeitsplatz bieten. Die Dauer beträgt zuerst einmal vier Jahre, nach einer anschließenden Evaluierung werden bei positivem Ausgang weitere drei Jahre bewilligt. Die Arbeit wird voraussichtlich im 2. Quartal 2002 aufgenommen werden. Die Gesamtkosten, die von den Vertragspartner und der öffentlichen Hand getragen werden, belaufen sich auf etwa eine Milliarde ATS.

"Das virtuelle Fahrzeug" (VIF) mit Hauptstandort TU Graz betont einmal mehr die Bedeutung des Grazer Automobilclusters. Die Hauptzielrichtung dieses vif-Centers wird die Entwicklung und der Einsatz der virtuellen Modellierung und Simulation sein. Das sind modernste Computermethoden für die gesamte Entwicklungsphase, den Fertigungsprozess und die Erprobungsphase von Fahrzeugen.
Ansprechpartner: O.Univ.-Prof. Rudolf Pischinger Tel.: 0316 873 7200

Das Zentrum "Angewandte Biokatalyse" (AB) ist eine Weiterführung des bald auslaufenden sehr erfolgreichen Spezialforschungbereiches "Biokatalyse". Mit der Schaffung dieses Forschungs- und Entwicklungszentrums soll die Konkurrenzfähigkeit der österreichischen Firmen, die auf diesem Gebiet tätig sind, im internationalen Bereich gestärkt werden. Als Arbeitsgebiete sind die umweltfreundliche Synthese von Zwischenprodukten für Pharmazeutika und Umweltchemikalien, die Darstellung von gesundheitsfördernden Nahrungsmittelzusatzstoffen (functional food) aus natürlichen Kohlenhydraten mit Hilfe von Enzymen, die Optimierung von Enzymen für den jeweiligen Einsatzbereich mittels molekularbiologischer Methoden und Entwicklungen im Bereich der Diagnostika (Biochips) vorgesehen.
Ansprechpartner: O.Univ.-Prof. Herfried Griengl Tel.: 0316 873 8240

Die Forschungsschwerpunkte des Kompetenzzentrums "Austrian Bioenergy Centre" (ABC) bilden die Bereiche Biomasseverbrennung, Biomassevergasung, Brennstoffanalytik und -charakterisierung, Kraft-Wärme-Kopplungen sowie Modellierung und Simulation.
Ansprechpartner: Univ.-Doz. Ingwald Obernberger Tel.: 0316 48 13 00

Im geplanten Zentrum für "Kunststofftechnik und Polymerwissenschaften" (PCC) - mit der Montanuniversität Leoben als wissenschaftlicher Hauptträger - wird die grundlegende Kompetenz in der Herstellung (Synthese) neuer Polymere als Grundbausteine moderner Hochleistungskunststoffe in idealer Weise mit modernster Analytik und Materialcharakterisierung sowie mit der nachfolgenden Verarbeitungstechnologie und dafür notwendigen apparativen Entwicklungen verbunden.
Ansprechpartner: Ao. Univ.-prof. Franz Stelzer Tel.: 0316 873 8450


Das Ziel der KplusZentren in Österreich ist die Zusammenführung von Kompetenzen von universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit denen der Wirtschaft und stellt durch diese Interdisziplinarität für die TU Graz eine wertvolle Bereicherung der laufenden Forschungsaktivitäten dar sowie eine Festigung des Forschungsstandortes Graz/Steiermark.
 

Rückfragen:
Mag. Ulla Walluschek-Wallfeld
Email: walluschek-wallfeld@tugraz.at
Tel.: 0316/873 6064

 

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Zeit: Montag,1.1.2004, ab 9h
Ort: TU Graz, Petersgasse 16 (Physikgebäude, Hörsaal P1
Info: unter http://www.cis.tugraz.at/info

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