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17. Jänner 2000

TU Graz an drei neuen Kplus-Kompetenzzentren beteiligt

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An drei von sieben kürzlich durch das Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr positiv bewerteten K plus Anträgen sind Institute der Technischen Universität Graz maßgeblich beteiligt. Die Kompetenzzentren "Applied Electrochemistry" (ECHEM) und "Virtual Reality and Visualisation" (VRVIS) können sofort eingerichtet werden, das K plus "Know Center" (KNOW) steht auf der Reserveliste. 

Die Themenkreise Elektrochemische Oberflächenbehandlung (Beschichtung, Korrosionsschutz...), Energiespeicherung und -umwandlung (neue Batterien) sowie elektrochemische Umweltsanierung (z. B. Bodenentgiftung) hat sich das Kompetenzzentrum "Applied Electrochemistry" (ECHEM) auf die Fahnen geheftet. Ausgestattet mit einer Bundesförderung von 66,1 Millionen Schilling für die nächsten vier Jahre werden Wissenschaftler der TUG, der Universität Wien, der TU Wien, des Austrian Research Centers Seibersdorf und des Forschungs- und Prüfzentrums Arsenal in Zusammenarbeit mit 37 Unternehmen aller Größenklassen hochrangige Forschung auf internationalem Niveau betreiben. So sind z. B. AT+S, Berndorf und VA Stahl am K plus mit Standort in Wiener Neustadt beteiligt. Unter Einbeziehung der von anderen öffentlichen Stellen getragenen Kosten und des 40 prozentigen Finanzierungsanteiles der Unternehmen beträgt das Gesamtbudgetvolumen 188,9 Millionen.
"Zusammen mit dem 1996 eingerichteten Spezialforschungsbereich (SFB) "Elektroaktive Stoffe" entwickelt sich an der Grazer TU mit der Beteiligung am neuen K plus-Zentrum nun eine Art Cluster in diesem Forschungsbereich", zeigt sich Prof. Jürgen Besenhard vom Institut für Chemische Technologie anorganischer Stoffe zufrieden mit der stark vertretenen steirischen Kompetenz im österreichweiten Forschungsverbund.

Konzentrieren werden sich die Grazer Forschungsarbeiten in den nächsten Jahren im Bereich der Batterietechnologie auf die Optimierung von Elektrodenmaterialien für elektrochemische Stromquellen - wobei schon Kooperations-Erfahrungen mit mehreren ausländischen Unternehmen gesammelt wurden. Im Bereich der Oberflächentechnologie will man sich vor allem auf Hightech-Anwendungen spezialisieren, wie etwa die strukturierte Abscheidung von Lötmetallen für die Fügetechnik. Auch an einem Projekt zur optimalen Verzinkung von Karosserieblechen wird gemeinsam mit der VOEST Alpine gearbeitet. "Viele Projekte", so Besenhard, "werden in Zukunft von den verschiedenen Expertengruppen in Wien bzw. Graz gemeinsam durchgeführt werden, um den Auftraggebern ein umfassendes Service anbieten zu können. Ich persönlich sehe das als eine der wesentlichen Aufgaben der neuen K plus - Kompetenzzentren."

Das Forschungsprogramm des Competence Center "Virtual Reality and Visualisation" (VRVIS) widmet sich vor allem der Entwicklung neuer Anwendungsmöglichkeiten in den Bereichen interaktive Visualisierung, Virtual Reality für Marketing und Edutainment sowie der medizinischen Visualisierung bis hin zum Virtual Prototyping. Forschungsteams der TU Wien, der TUG, des Forschungsinstitutes für Artificial Intelligence und des Zentrums für Usability Research and Engineering arbeiten im VRVIS mit Firmen wie AVL, Nofrontiere oder Virtual Real Estate zusammen. In Graz konzentriert sich Prof. Axel Pinz vom Institut für Elektrische Meßtechnik und Meßsignalverarbeitung auf neue Verfahren des optischen Trackings, sowie unter dem Titel "Virtual Habitat" auf die Entwicklung von Technologien zur Erstellung von Stadtmodellen. Mit einem City Scanner sollen Gebäudefassaden erfaßt werden, um in der Folge 3D Modelle von Städten und Stadtteilen zu generieren. Das optische Tracking ist eine der nötigen Grundlagentechnologien für das gesamte VRVIS und dient der exakten Lokalisierung von Objekten und Systemkomponenten in Zeit und Raum.
Das in Wien situierte K plus verfügt in den nächsten vier Jahren über eine maximale Bundesförderung von 45,5 Millionen Schilling und über ein Gesamtbudgetvolumen von 129,9 Millionen.

Noch auf der Warteliste steht das K plus Know Center (KNOW), das sich am Standort Graz mit dem Thema Wissensmanagement aus vorwiegend informationstechnischer Sicht beschäftigen soll. "Sofern zusätzliche Mittel zur Verfügung stehen" - so das Wissenschaftsministerium - wird sich das Projekt in den nächsten sieben Jahren mit Fragen der Wissensspeicherung und der intelligenten Abfrage gespeicherten Wissens auseinandersetzen. Unter der Federführung von Prof. Hermann Maurer am Institut für Informationsverarbeitung und Computergestützte Neue Medien der TU Graz planen Forscher der TU Graz, der Universität Graz und der Joanneum Research die Zusammenarbeit mit namhaften Verlagen wie Bohmann, Leykam und Styria.
 

Rückfragen:

ECHEM
O.Univ.-Prof. Dr. Jürgen Besenhard
Email: besenhard@ictas.tu-graz.ac.at
Tel.: 0316 873 8260

VRVIS
A.Univ.-Prof. Dr. Axel Pinz
Email: pinz@icg.tu-graz.ac.at
Tel.: 0316 873 5021

KNOW
O.Univ.-Prof. Dr. Hermann Maurer
e-mail: hmaurer@iicm.edu
Tel.: 0316 873 5612

 

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Zeit: Montag,1.1.2004, ab 9h
Ort: TU Graz, Petersgasse 16 (Physikgebäude, Hörsaal P1
Info: unter http://www.cis.tugraz.at/info

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