Technische Universität Graz
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31.05.2012 - Kooperationen

Roll out: TU Graz Racing Boliden starten in die neue Saison

Leichter werden, Energie sparen und ein Fahrgestell für zwei unterschiedliche Antriebskonzepte zu entwerfen, das waren die Herausforderungen, die das TU Graz Racing Team vor dem Double-Rollout der neuen Boliden Tankia und Maxwheel in der Vorwoche zu meistern hatte. Der TU Graz Studierendenrennstall präsentierte den begeisterten Gästen die rundum erneuerten Rennwagen der Klasse Formula Student und Student Electric. Man wird die beiden Leichtgewichte auch in dieser Saison ernst nehmen müssen.

Neun Monate harter Arbeit stecken in den beiden Boliden, die das insgesamt 63-köpfige TU Graz Racing Team am Donnerstag der Vorwoche über 800 gespannten Besucherinnen und Besuchern präsentierte. TANKIA und MaxWheel stammen erstmals aus dem gleichen Stall. Das auf Boliden mit Elektroantrieb spezialisierte E-Power Team und das in Sachen Verbrennungsmotor erfahrene TU Graz Racing Team bündelten im Vorjahr ihre Kompetenzen und bilden seither ein Ganzes. Seit Oktober 2011 tüfteln die Studierenden daher an einem Fahrgestell, das für beide Antriebskonzepte funktioniert. „Eine der größten Herausforderungen seit Bestehen des TU Graz Racing Teams“, betont Teamleiter Alexander Bacher.

Bei der Neukonstruktion der Rennwagen haben die Studierenden den veränderten Voraussetzungen in der Formula Student Rechnung getragen: Eine engere Streckenführung und eine stärkere Bewertung des Energieverbrauchs in der Disziplin „Fuel Economy“ erfordern leichtere und wendigere Race Cars. Gewicht abgelegt haben für diese Saison beide Boliden. Sie präsentieren sich mit 10 Zoll statt 13 Zoll Reifen leichter und agiler denn je zuvor. Zusätzliche Kilos hat der Tankia durch den Umstieg vom 4 Zylinder Yamaha R6 Motor auf ein 1 Zylinder KTM 510cc 2012er Modell liegen lassen. Er bringt nun weniger als 160 Kilogramm auf die Waage. Der Elektrorenner MaxWheel versteckt im selben Heck wie der Tankia zwei Synchronmotoren von Magna und ein selbst programmiertes offenes Motorsteuergerät. Das E-Auto erschlankte im Vergleich zum Vorjahr um ganze 30 Kilogramm. Beste Voraussetzungen für den Härtetest. In den statischen Disziplinen des SAE Bewerbes sind Design, Kostenkalkulation und der fiktive Verkaufsplan ausschlaggebend. Optimales Fahrzeugsetting für die Bewältigung einer liegenden Achterschleife, Beschleunigung, Performance beim Autocross, Ausdauer und möglichst geringer CO2 Ausstoß zählen für den Sieg im dynamischen Bewerb.

Seit der Gründung des TU Graz Racing Teams 2002 fährt der Studierendenrennstall auf der Erfolgsspur. Know how aus unterschiedlichsten Studienrichtungen der TU Graz und der Karl-Franzens Universität - von Maschinenbau über Telematik bis hin zur Betriebswirtschaftslehre und den Umweltsystemwissenschaften - ist dafür nötig. Auch hier bewährt sich die in Wissenschaft und Lehre stark gelebte Kooperation der steirischen Universitäten.

Mehr Information:

web: www.racing.tugraz.at
facebook: http://www.facebook.com/pages/TU-Graz-Racing-Team/261700161521


 

Alexander Bacher
Team Manager
TU Graz Racing Team
Steyrergasse 21
8010 Graz
PF: Kopernikusgasse 24

alexander.bacher
@racing.tugraz.at

M: +43 664 1922150
T: +43 (316) 873 7602