Technische Universität Graz
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18.09.2013 - Wissenschaft

Hochfeste Werkstoffe im Mittelpunkt: Tagung TTP 2013

Sie sind stahlhart und dafür gemacht, härtesten Zerreißproben standzuhalten: Die Stoffe, um den sich am 19. und 20. September auf der Tagung „TTP 2013“ alles dreht, sind ultrahochfeste Stähle. Über 100 internationale Expertinnen und Experten werden sich am Grazer Schloßberg zu klassischen Werkstoffen des automobilen Leichtbaus austauschen. Das veranstaltende Institut für Werkzeugtechnik und spanlose Produktion der TU Graz will mit der Veranstaltung den intensiven fachlichen Erfahrungsaustausch fördern.

Die Anforderungen an ultrahochfeste Stähle klingen paradox: Die Werkstoffe, ohne die auf dem mobilen Sektor gar nichts geht, soll möglichst leicht und doch unglaublich stark sein. Sie senken das Gewicht eines Fahrzeuges und gewährleisten dennoch höchste Sicherheit. Und nicht zuletzt sind sie in unzähligen Varianten umformbar. Damit dies alles möglich ist, müssen Werkstoff- und Umformtechnik, Simulation sowie Werkzeug- und Anlagentechnik zusammenspielen. Um neueste Entwicklungen in diesen Fachbereichen geht es in den 40 Fachvorträgen der Tagung „Tools and Technologies for Processing Ultra High Strength Materials“ (TTP 2013) am 19. und 20. September.

Durch Vernetzung gestählt in die Zukunft

„Die Welt der Metallumformung steht im Wandel. Der Kampf um die kleinsten Preise am Markt gewinnt an Schärfe. Dennoch steigt die Anzahl der Produktkomponenten und Herstellungstechnologien laufend. Vor diesem Hintergrund wollen wir Innovation gezielt vorantreiben“, erklärt Organisator Ralf Kolleck, Leiter des Institutes für Werkzeugtechnik und spanlose Produktion an der TU Graz den Gedanken hinter der Tagung. Rund 100 Expertinnen und Experten aus Europa, Asien und den USA sind dem Ruf des Kollecks gefolgt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft und Industrie werden in den kommenden Tagen intensiven Erfahrungsaustausch pflegen und an der fachlichen Vernetzung arbeiten.

Expertise in der Technik des Umformens

Das 2004 gegründete Institut für Werkzeugtechnik & Spanlose Produktion (Institute for Tools & Forming) ist eines von vier Instituten, die im Rahmen des FSI, einer Public-Private-Partnership zwischen der TU Graz und Magna, im Bereich der Fahrzeugtechnologie Forschung und Lehre auf international höchstem Niveau betreiben. Die Kernkompetenzen des Institutes „Tools & Forming“ liegen in der Optimierung von Umformprozessen und Umformanlagen ebenso wie von Füge- und Schneidetechnologien. In der Umformtechnik fokussieren die Forschenden auf Design und Simulation und den Schwerpunkt Karosserietechnik.


Tools and Technologies for Processing Ultra High Strength Materials (TTP) 2013

Tagung
Zeit: 19. bis 20. September 2013
Ort: Schlossberg 7, Graz

Mehr Information


 

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ralf Kolleck
Institut für Werkzeugtechnik & Spanlose Produktion
TU Graz
ralf.kolleck@tugraz.at
Tel: +43(0)316 873 9441