Technische Universität Graz
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24. 10. 2010 - Bildung & Karriere

TU Graz Absolvent mit Oswald-Schulze-Preis ausgezeichnet

Mit einem der begehrten Oswald-Schulze-Preise wurde TU Graz Absolvent Stephan Schrotter für seine Diplomarbeit „Ermittlung des optimalen Leckortungsturnusses von Wasserleitungen“ am Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau ausgezeichnet. Das TU-Institut stellt damit binnen sechs Jahren den vierten Oswald-Schulze-Preisträger. Die Verleihung des Preises für 2010 wird im Rahmen der „Essener Tagung“ vom 23. bis 25. März 2011 in Aachen stattfinden.

Seit 1981 verleiht die Oswald Schulze Stiftung einen Preis für die drei besten deutschsprachigen Diplomarbeiten aus dem Bereich der Siedlungswasserwirtschaft. Die jährlich vergebene Auszeichnung ist mit insgesamt EUR 2.500 dotiert. Insgesamt 25 Wasserwirtschaftsinstitute aus Österreich, Deutschland und der Schweiz reichen dafür jährlich jeweils eine Diplomarbeit ein.

Die preisgekrönte Arbeit von Stephan Schrotter widmet sich dem Thema der Trinkwasserverluste aus Wasserrohrleitungen. Tatsächlich gehen aus den Rohrleitungssystemen der Wasserversorgungsunternehmen (WVU) täglich große Mengen an Trinkwasser verloren. Aus technischen und ökonomischen Gründen gibt es kein absolut dichtes Rohrleitungssystem. Die unumgänglichen Trinkwasserverluste sollen jedoch möglichst gering gehalten werden. In seiner Diplomarbeit berechnete Schrotter einen aus wirtschaftlicher Sicht optimalen Leckortungsturnus für einzelne Versorgungszonen. Optimal ist dieser Turnus dann, wenn die Ausgaben für die Ermittlung des Leckortes sich mit den Kosten der Wasserverluste die Waage halten. Betreut wurde die Arbeit von Daniela Fuchs-Hanusch und Franz Friedl vom Grazer Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau.


Rückfragen:

DDipl.-Ing. Franz Friedl
Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau, TU Graz
Tel: +43 316 873 8880
fax: +43 316 873 8376
Friedl@sww.tugraz.at