Technische Universität Graz
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25. 06. 2010 - Bildung & Karriere

Unter Strom: Rollout für Österreichs ersten Formula Student Electric Rennboliden

Studierende der TU Graz nehmen die Herausforderung an: Sie wollen sich im weltweit ersten Studierendenbewerb für Elektro-Rennboliden beweisen und haben mit dem „MaxWheel“ eigens dafür ein von Elektromotoren getriebenes Rennauto konstruiert und gefertigt. Am Samstag, den 26. Juni 2010 lädt das TU Graz E-Power Racing Team zum Rollout in die Nikola Tesla Halle in der Inffeldgasse 18.

Seit August 2009 geistert die Idee eines elektrisch angetriebenen Rennautos in den Köpfen von Studierenden der TU Graz. In harter Arbeit haben sie ausgefeilte Theorie in die Praxis umgesetzt. Nun ist es so weit. Am 26. Juni 2010 verlässt der „MaxWheel“ seinen Rennstall und präsentiert sich der Öffentlichkeit. Das TU Graz E-Power Racing Team hatte dafür harte Nüsse zu knacken. Zu einem Formula Student Electric Boliden gehören unzählige Komponenten, die speziell für ein Elektroauto konzipiert und gefertigt werden müssen. Dazu mussten Studierende unterschiedlichster Disziplinen an einem Strang ziehen. Ein Formel Auto, das mit Elektromotoren angetrieben ist und aus Batterien die Energie für den Vortrieb bezieht, muss viele Bereiche der Technik vereinen. Daher lag der Schwerpunkt nicht wie vielfach in der Fahrzeugentwicklung auf dem Maschinenbau. Interdisziplinäre Zusammenarbeit war gefragt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Und es wird in der Formula Student Electric (FSE) 2010 einer harten Prüfung unterzogen werden. Der studentische Konstruktionswettbewerb Formula Student sieht als Antwort auf die aktuellen Entwicklungen in der Automobilindustrie 2010 erstmals drei Bewerbe vor, in denen batteriebetriebenen Elektroautos teilnehmen können. In der Formula Student entwickeln studentische Teams Formel-Rennwägen, die auf der Strecke überzeugen müssen. Eine Fachjury aus Wirtschaft und Motorsport bewertet das beste Gesamtkonzept nach technischen und wirtschaftlichen Kriterien.

Für den „MaxWheel“ berechneten die TU Graz-Studierendn in Simulationen die Energie, die benötigt wird, um die Rundenzeiten eines herkömmlichen Rennwagens zu erreichen. Der Energiespeicher ist nun so ausgelegt, dass der „MaxWheel“ die 22 km des Endurance Rennen bestreiten kann. Die Tatsache, dass ein Elektromotor auch elektrisch bremsen kann, hat das Team für den Energiehaushalt des Wagens genutzt. Die aus dem Bremsvorgang gewonnene Energie fließt in die Batterien zurück.

Im Jahr 2010 gibt es drei Bewerbe, in denen sich das TU Graz E-Power Racing Team beweisen kann: die Formula Student Class 1A in Silverstone (England) im Juli 2010, die Formula Student Electric im August 2010 am Hockenheimring in Deutschland und Ende August 2010 den Formula Student Bewerb in Österreich.

 

MaxWheel Rollout

Wann: Samstag, 26. Juli 2010, Einlass ab 18.30 Uhr, Beginn 19.30 Uhr
Wo: Nikola Tesla Halle, Inffeldgasse 18, Graz
Anmeldung erbeten: http://e-power.tugraz.at

Für alle, die nicht kommen können, gibt es die Möglichkeit die Präsentation per Live Stream auf http://e-power.tugraz.at mitzuverfolgen.

 

Rückfragen:

Florian Raffeiner
florian.raffeiner@racing.tugraz.at
Tel: +43 650 78 13 299
www.e-power.tugraz.at