11.07.2012 - Bildung

Marshall Plan Scholarships an der TU Graz überreicht

Sechs Studierende steirischer Hochschulen nahmen am 10. Juli 2012 ein Marshall Plan-Stipendium für einen Studien- bzw. Forschungsaufenthalt an einer US-amerikanischen Hochschule persönlich entgegen. Die feierliche Verleihungszeremonie fand in Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern der Marshallplan Jubiläumsstiftung sowie der steirischen Universitäten und Fachhochschulen in der Aula der TU Graz statt.

Insgesamt wurde das Marshall Plan Scholarship an drei Studierende der TU Graz, zwei Studierende von TU Partneruniversitäten in den USA sowie an zwei Studierende der FH Joanneum und einem Studierenden der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz verliehen. Eugen Stark, Executive Director der „Austrian Marshall Plan Foundation”, gratulierte den anwesenden Nominierten persönlich Ein Teil der Stipendiatinnen und Stipendiaten war zum Zeitpunkt der Verleihungszeremonie bereits im Ausland. Im Vorfeld der Überreichung präsentierten zurückgekehrte Marshall Plan Scholarship Awardees ihre Forschungsarbeiten.

Wissenschaftlicher Austausch: Marshall Plan Scholarships

Mit dem Stipendienprogramm fördert die Marshallplan Jubiläumsstiftung seit 2007 den wissenschaftlichen Austausch von Studierenden aus Österreich und den USA. Gewährt werden Stipendien zwischen 3.000 und 10.000 Euro für Forschungsaufenthalte an einer Hochschulinstitution des jeweils anderen Landes ab drei Monaten. Zwischen 2008 und 2017 will die Stiftung an die 1.000 Stipendien finanzieren. Studierende insbesondere technischer Studienrichtungen sind eingeladen, sich zeitgerecht zu den Einreichterminen bis Ende Oktober 2012 und im März 2013 um Stipendien zu bewerben. Allein für Studierende der TU Graz stehen jährlich bis zu zwölf Plätze zur Verfügung.

Marshallplan-Jubiläumsstiftung: ein später Dank für Wirtschaftshilfe

1999 hat die österreichische Bundesregierung die Marshallplan-Jubiläumsstiftung zum 50. Jahrestag des Marshallplans ins Leben gerufen. Die 30 Millionen Schilling – 2,2 Millionen Euro – sollten eine kleine Rückvergütung für die Wirtschaftshilfe sein, die die USA nach dem zweiten Weltkrieg dem kriegszerstörten Österreich im Rahmen des Marshallplans angedeihen ließ.

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