Technische Universität Graz
04.02.2011 Bildung & Karriere
L3T: Neues Online-Lehrbuch zum Thema E-learning
E-Learning wird an der TU Graz großgeschrieben. Nun kommt auf diesem Gebiet eine weitere Innovation mit dem kurzen Namen „L3T“ hinzu: L3T ist ein 48 Kapital starkes Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien – auf Basis von „open access“. Der Vorteil: Das Buch ist frei zugänglich und kann von Studierenden und Interessierten jederzeit gelesen, einzelne Kapitel gespeichert und bedenkenlos verteilt werden. Insgesamt haben 115 Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen daran mitgewirkt. Präsentiert wurde das digitale Buch auf der großen E-Learning Messe "LearnTec" in Karlsruhe Anfang Februar.
Am Beginn stand eine Idee, dann ein Aufruf in die Wissenschaft, das Resultat ist „L3T“. Dieses im deutschsprachigen Raum einzigartige interdisziplinäre Lehrbuch rund um das Thema Lernen und Lehren mit Technologien ist als Sammelwerk aus einer Kooperation von 115 Autorinnen und Autoren und mehr als 80 Gutachterinnen und Gutachtern aus deren jeweiligen Spezialdisziplinen entstanden. Es bereitet aktuelle Themen, Einsatzgebiete, Forschungsergebnisse für den Einsatz von Technologien für Lernen und Lehren auf, die in vorhandenen Lehrbüchern so noch nicht dargestellt wurden.
„Wir verfolgen mit L3T den Ansatz offener Bildungsressourcen“, erklärt Martin Ebner von der Abteilung „Vernetztes Lernen“ des Zentralen Informatikdienstes der TU Graz. Gemeinsam mit seiner Kollegin Sandra Schön von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH sind sie die Initiatoren des Projekts. Doch die beiden Wissenschafter sind noch nicht am Ziel: Für Mai 2011 ist eine erste Print-Version geplant. „Damit die Finanzierung gesichert ist, suchen wir Paten aus der Wirtschaft, die ihre Logos omnipräsent im Buch – online – platzieren können“, führt Ebner aus.
Zu finden ist L3T nicht nur auf der Webseite, sondern es existieren bereits Anwendungen für iPad, iPhone und Android, die das Buch auf diese Endgeräte bringen. Auch soziale Netzwerken, wie etwa Facebook oder Twitter, werden rund um das Buch verwendet.
