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21.03.2011 - Bildung & Karriere

Ausgezeichnet: Josef Krainer-Förderungspreis 2011 an TU Graz Physiker verliehen

Grundlagenorientierte Spitzenforschung "Made in Graz": Für seine Dissertation "Magnetic Resonance Spectroscopy of Single Alkali-Metal Atoms Isolated in Superfluid Helium Nanodroplets" wurde der junge TU Graz Physiker Markus Koch mit dem Josef Krainer-Förderungspreis 2011 ausgezeichnet. In seiner wissenschaftlichen Arbeit beschäftigte sich der Nachwuchsforscher mit der spektroskopischen Untersuchung von isolierten, ultrakalten Atomen, Molekülen und Clustern. Bereits im Vorjahr bekam der 32-Jährige für seine Doktorarbeit den renommierten "Award of Excellence" des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung verliehen; seit September 2010 hat Koch sogar sein eigenes FWF Projekt.

Wissen - Technik - Leidenschaft: Die Hauptbotschaft der TU Graz lässt sich gut mit der Arbeit von Markus Koch verbinden. Denn der Nachwuchsforscher beschäftigt sich am Institut für Experimentalphysik leidenschaftlich mit den kleinsten Größen unserer Welt, Größen im Nanobereich. Mit Schwerpunkt "Experimentelle Atom- und Molekülphysik" macht er spektroskopische Untersuchungen von isolierten, ultrakalten einzelnen Atomen, Molekülen und Clustern bei Temperaturen von nur 0,4 Kelvin. Für seine Experimente konstruierte Koch sogar eine eigene Heliumtröpchenapparatur, mit deren Hilfe ihm das weltweit erste Magnetresonanzexperiment auf superflüssigen Helium-Nanotröpfchen gelang. Die Würdigung seiner Arbeit durch verschiedene Preise - insbesondere des Josef Krainer-Förderungspreises - bedeutet ihm sehr viel: "Es zeigt, dass wir am Institut sehr gute Forschung auf Weltklasse Niveau vorantreiben", sagt Koch. Auch auf zahlreiche Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften kann der 32-Jährige zurückblicken.

Josef Krainer-Förderungspreis
Der Preis wird jährlich um den 19. März, dem Steirischen Landesfeiertag, in feierlichem Rahmen überreicht. Er stellt für junge Nachwuchswissenschafterinnen und Nachwuchswissenschafter eine erste Anerkennung ihrer Leistungen dar und ermutigt zu weiterer Arbeit auf wissenschaftlichem Gebiet.

 

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Dipl.-Ing. Dr. Markus Koch
Institut für Experimentalphysik
Tel.: +43 (316) 873 8161
markus.koch@tugraz.at