Technische Universität Graz
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Wissenschaft - 23.2.2015

Houskapreis 2015: Zwei Projekte der TU Graz unter den Finalisten

Bereits zum zehnten Mal werden heuer Österreichs beste Forschungsprojekte mit dem Houskapreis der B&C Privatstiftung prämiert. Mit einer Dotierung von insgesamt 300.000 Euro ist die Auszeichnung der größte private Forschungsförderungspreis Österreichs. Die Fachjury gab jetzt die zehn nominierten Projekte für den heimischen „Forschungs-Oscar“ bekannt: Gleich zwei der Top 10-Anwärter für die diesjährige Preisverleihung kommen von der TU Graz. Die Preisverleihung findet am 23. April 2015 im Rahmen einer feierlichen Gala in Wien statt.

Die B&C Privatstiftung fördert mit dem Houskapreis wirtschaftsnahe Forschung am Standort Österreich und zeichnet seit zehn Jahren die besten heimischen Forschungsprojekte aus. Auch heuer langten zahlreiche Einreichungen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen bei der B&C Privatstiftung ein. Nun stehen die zehn Forschungsprojekte fest, die bei der feierlichen Preisverleihung am 23. April ins Rennen um den Houskapreis gehen. Dabei ist jedes der zehn nominierten Projekte bereits jetzt ein Gewinner: Die ersten drei Plätze sind mit einem Preisgeld von insgesamt 230.000 Euro (1. Platz: 120.000 Euro, 2. Platz: 70.000 Euro, 3. Platz: 40.000 Euro) dotiert, die Plätze vier bis zehn können sich über jeweils 10.000 Euro freuen.

TU Graz mit zwei exzellenten Forschungsprojekten unter den Nominierten

Die TU Graz schafft es in diesem Jahr mit zwei Projekten unter die Top 10. Roland Resel und sein Team vom Institut für Festkörperphysik entwickelten multifunktionale Heizzusätze für Streuexperimente mit Röntgenstrahlung. Mit den Forschungsergebnissen werden verbesserte Möglichkeiten für Materialuntersuchungen z.B. in der Halbleiterindustrie geschaffen.

Die zweite Nominierung der TU Graz für den Houskapreis 2015 geht an Werner Lienhart und die Forscher vom Institut für Ingenieurgeodäsie und Messsysteme. Ihr neues faseroptisches Messsystem wird für die Sicherheit von Staumauern eingesetzt: Mit der hochauflösenden Überwachung können Veränderungen des Bauwerks frühzeitig erkannt und Reparaturmaßnahmen rechtzeitig eingeleitet werden.

Laut B&C Privatstiftung zeichnen sich die für den Houskapreis 2015 nominierten Forschungsprojekte durch einen hohen Innovationsgrad, beispielhafte Kooperationen zwischen Universitäten und Unternehmen sowie ein enormes Marktpotenzial aus. Unter den zehn Nominierten befinden sich insgesamt sechs verschiedene Universitäten aus vier Bundesländern. Die TU Graz ist als einzige steirische Universität dabei.

Der Forschungspreis der B&C Privatstiftung

Mit der Verleihung ihres Forschungspreises fördert die B&C Privatstiftung wirtschaftsnahe Forschungsprojekte und drückt so ihre Wertschätzung für die hervorragende Arbeit aus, die in Österreich geleistet wird. Der Forschungspreis ist nach dem erfolgreichen Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dr. Wolfgang Houska benannt, der von 2000 bis 2005 Vorstandsmitglied der Stiftung war. Houska verstarb im Jahr 2005, nur wenige Monate vor der ersten Preisverleihung. Der Forschungspreis der B&C Privatstiftung trägt dazu bei, die finanziellen Grundlagen für Innovation und Forschung in Österreich zu verbessern. Mit einer Dotierung von 300.000 Euro ist er der größte privat vergebene Forschungspreis Österreichs.

 

 

 


 

Mag. Barbara Gigler
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