Technische Universität Graz
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27.04.2012 - Karriere

Houska Preis 2011: 2. Platz für TU Graz Gasmotoren-Verbrennungskonzept

Forschende des Instituts für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik der TU Graz punkten mit zweitem Platz im Rahmen des Houska Preises der B & C Privatstiftung. Das gemeinsam mit dem Unternehmen GE Jenbacher entwickelte Verbrennungskonzept für einen Gasmotor soll mit seinem Wirkungsgrad einen weltweiten Spitzenplatz einnehmen. Der Preis geht an wirtschaftsnahe und praxisrelevante Forschungsprojekte aus Österreich.

Aufgrund ihrer Umweltverträglichkeit und der hohen Verfügbarkeit von gasförmigen Kraftstoffen für Antriebskonzepte und für die Energieerzeugung werden Gasmotoren immer bedeutender. Forschende der TU Graz haben gemeinsam mit dem Unternehmen GE Jenbacher ein besonders effizientes Verbrennungskonzept für einen 9,5 MW Gasmotor entwickelt. Das Projekt wurde mit dem „silbernen“ zweiten Platz des Houska Preiswettbewerbes ausgezeichnet. Das Preisgeld beträgt 70.000 Euro.
Die B & C Privatstiftung hat den mit insgesamt 300.000 Euro dotierten Preis für wirtschaftsnahe und praxisrelevante Forschungsprojekte aus Österreich am 26. April 2012 in Wien vergeben.
Der Hauptpreis erging an die Medizinische Universität Innsbruck. Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph E. Stiglitz war Gastredner im Rahmen der Preisverleihung.

Erdgas: umweltfreundlicher Antrieb für Großmotoren

„Erdgasbetriebene Großmotoren verursachen sehr geringe Luftschadstoffemissionen und können zu einer wesentlichen Reduktion der CO2-Belastung beitragen“, erklärt Andreas Wimmer, Leiter des Projektteams an der TU Graz. Gegenüber Diesel bestünde ein Kohlendioxid-Vorteil von über dreißig Prozent. Das Large Engines Competence Center (LEC) am Institut für Verbrennungskraftmaschinen der TU Graz ist seit Jahren auf die Entwicklung neuer Verbrennungskonzepte für Großgasmotoren spezialisiert. Dadurch war es möglich, einen 9,5 MW Gasmotors soweit zu optimieren, dass er hinsichtlich des Wirkungsgrades weltweit eine Spitzenposition einnimmt.


Die Siegerprojekte des Houska Preis 2011

Platz 1 –120.000 Euro Förderung
Projekttitel: Licht in die Kraftwerke der Zellen
Universität: Medizinische Universität Innsbruck
Institut: D. Swarovski Research Laboratory (DSL), Univ. Klinik für Visceral-, Transplantations- und Thoraxchirugie
Unternehmenspartner: Oroboros Instruments GmbH, WGT-Elektronik GmbH & Co KG
Projektleitung: A.o. Univ. Prof. Dr. Erich Gnaiger
Weitere Informationen auf www.bioblast.at

Platz 2 – 70.000 Euro Förderung
Projekttitel: Geringere Luftschadstoffemissionen durch neuen Gasmotor
Universität: Technische Universität Graz
Institut: Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik Forschungsbereich LEC (Large Engines Competence Center)
Unternehmenspartner: GE Jenbacher GmbH & Co OG
Projektleitung: Ao. Univ.Prof. Dr. Andreas Wimmer
Weitere Informationen auf http://ge-j920gasengine.com

Platz 3 – 40.000 Euro Förderung
Projekttitel: Die Welt besser hören mit einem Cochlea-Implantat System zur Feinstruktursimulation
Universität: Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Institut: Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik
Unternehmenspartner: MED-EL GmbH
Projektleitung: Univ.Doz. DI Dr.techn. Clemens Zierhofer
Weitere Informationen auf www.medel.com


 

Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Andreas Wimmer
TU Graz, Institut für Verbrennungskraft-
maschinen und Thermodynamik
Tel: +43 (316) 873 9150

http://ivt.tugraz.at

wimmer
@ivt.tugraz.at